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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: M. A., Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die narrative Darstellung der weiblichen Figuren in Lessings "Emilia Galotti" und von Babos "Die Maler, ein Lustspiel" verglichen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgearbeitet. Hierbei werden Ansätze der Erzähltextanalyse genutzt, die Erkenntnisse über die Textstruktur generieren und mit Ansätzen feministischer Narratologie, welche die Darstellung von weiblichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: M. A., Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die narrative Darstellung der weiblichen Figuren in Lessings "Emilia Galotti" und von Babos "Die Maler, ein Lustspiel" verglichen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgearbeitet. Hierbei werden Ansätze der Erzähltextanalyse genutzt, die Erkenntnisse über die Textstruktur generieren und mit Ansätzen feministischer Narratologie, welche die Darstellung von weiblichen Figuren in Erzählungen untersuchen, kombiniert. Der historische Kontext, in dem die Texte entstanden sind, wird ebenfalls berücksichtigt und reflektiert. Literatur und Wirklichkeit beeinflussen sich wechselseitig. Literarische Texte sind immer Produkte ihres Entstehungskontextes. Durch diese Herangehensweise wird ein umfassendes Verständnis für die narrative Darstellung der weiblichen Figuren in den untersuchten Werken entwickelt. Das Erzählen hat seit jeher einen tiefgreifenden Einfluss auf die Identitätsentwicklung der Menschen, sei es auf individueller oder kollektiver Ebene. Jürgen Straub betonte in seinem Ansatz aus dem Jahr 2003, dass Narration einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsbildung leistet. Narration diente und dient der Wissensweitergabe, ein Schlüssel zur Menschheitsentwicklung. Dieser Prozess beinhaltet die Weitergabe von Erinnerungen und Geschichten, die die Identitätsbildung auf individueller und kultureller Ebene maßgeblich beeinflusst. Neuere Ansätze zeigen auf, dass Erzählungen auch Geschlechtsidentitäten formen und gestalten. Narrative Konstruktionen in Texten spiegeln und beeinflussen Geschlechterbilder. Erzählen wird somit zu einem performativen Akt, der Geschlechtsidentitäten erst erzeugt, pflegt und stabilisiert. Die "Queer Narratologie" ist ein Beispiel für eine Forschungsrichtung, die die Verhandlung, Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht in Texten untersucht. Diese Ansätze analysieren, wie Geschlecht in Erzählungen verhandelt wird und welche Rolle narrative Konstruktionen in der Bildung und Darstellung von Geschlechtsidentitäten spielen.