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Es ist eine Krankheit, die schon lange befürchtet wurde und über die man doch erstaunt ist, wenn sie einen erreicht. Es ist die Krankheit der Sprache, die den Akteur in Hilbigs Erzählung daran hindert, sich zu definieren. Er muß 'halluzinieren' um sich und seine Lebenssituationen zu erkennen, und das bringt mitunter seltsame Resultate hervor. Eines davon ist das Verschwinden 'sämtlicher Weiber aus der Stadt', was - naturgemäß - zu panischem Schrecken führen muß. Wie in anderen seiner Erzählungen mischt auch hier Hilbig Wirklichkeitsbezüge mit allegorischen Bildern. Im Jahr seines Weggangs aus…mehr

Produktbeschreibung
Es ist eine Krankheit, die schon lange befürchtet wurde und über die man doch erstaunt ist, wenn sie einen erreicht. Es ist die Krankheit der Sprache, die den Akteur in Hilbigs Erzählung daran hindert, sich zu definieren. Er muß 'halluzinieren' um sich und seine Lebenssituationen zu erkennen, und das bringt mitunter seltsame Resultate hervor. Eines davon ist das Verschwinden 'sämtlicher Weiber aus der Stadt', was - naturgemäß - zu panischem Schrecken führen muß. Wie in anderen seiner Erzählungen mischt auch hier Hilbig Wirklichkeitsbezüge mit allegorischen Bildern. Im Jahr seines Weggangs aus der DDR 1985 erschienen, sind 'Die Weiber' ein Sinnbild dafür, was dem undefinierten Individuum in einem überdefinierten Staat alles verlorengehen oder geraubt werden kann.