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"Empfindsamkeit" und "Jakobinismus" gelten in der Forschungsgeschichte der Literaturwissenschaft als besonders signifikante Phasen der deutschen Aufklärung. Bei der Festlegung der epochenspezifischen Zuschreibungen erwiesen sich aber die von anderen Disziplinen ausgegangenen Impulse zu einer kultur- und sozialgeschichtlichen Fragestellung als forschungsbestimmend, weil diese ausdrücklich Hypothesen zur Formation und zu den Bedingungen einer Umwandlung der bürgerlichen Gesellschaft einschloß.
Der vorliegende Band präsentiert 21 Interviews mit Literaturwissenschaftlern und Historikern, die
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Produktbeschreibung
"Empfindsamkeit" und "Jakobinismus" gelten in der Forschungsgeschichte der Literaturwissenschaft als besonders signifikante Phasen der deutschen Aufklärung. Bei der Festlegung der epochenspezifischen Zuschreibungen erwiesen sich aber die von anderen Disziplinen ausgegangenen Impulse zu einer kultur- und sozialgeschichtlichen Fragestellung als forschungsbestimmend, weil diese ausdrücklich Hypothesen zur Formation und zu den Bedingungen einer Umwandlung der bürgerlichen Gesellschaft einschloß.

Der vorliegende Band präsentiert 21 Interviews mit Literaturwissenschaftlern und Historikern, die aufgrund ihrer langjährigen Kenntnis des Wissenschaftsbetriebs über fundierte Hintergrundinformationen zur Forschungsgeschichte verfügen und/oder sich in den Bereichen "Jakobinismus" und "Empfindsamkeit" mit wegweisenden Beiträgen ausgewiesen haben.
Durch die explorative Interview-Technik und die kommentierenden Erläuterungen wird wissenschaftsgeschichtliches Wissen für eine in sichabgeschlossene Periode der Wissenschaftsgeschichte in bereits strukturierter Weise gesichert, wie es durch die üblichen Auswertungen von Fachliteratur, Briefzeugnissen und autobiographischen Texten vermutlich gar nicht erst sichtbar werden würde.
Rezensionen
"Die Kombination von höchst lebendigen und aufschlussreichen Interviews mit den wichtigsten Protagonisten der Aufklärungsforschung der vergangenen Jahrzehnte mit der auch andere Quellen einbeziehenden Analyse hat zu einem wissenschaftsgeschichtlich sehr wertvollen Dokument geführt, das sich für jeden Interessierten zudem noch wie ein Roman liest."
Holger Böning, Bremen Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte (15. Jahrgang, 2013) 20190101