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Katzen sind bekanntlich eigenwillige Tiere, und auf eigenwillige Weise erobern sie ihre Lebensräume. Auf seinen Reisen hat der Berliner Fotograf Jonas Maron, wann immer sich die Gelegenheit bot, in den verschiedensten Ländern und Städten Katzen fotografiert. Über die Jahre hin ist so eine Serie von dichten, stimmungsvollen und kompositorisch ausgereiften Schwarzweißfotografien entstanden, die einen ungewohnten Blick auf ein allgegenwärtiges Haustier eröffnen. Dem Betrachter begegnen ganz unterschiedliche Charaktere in einer jeweils zu ihnen passenden Umgebung - und so erzählen die Bilder, in…mehr

Produktbeschreibung
Katzen sind bekanntlich eigenwillige Tiere, und auf eigenwillige Weise erobern sie ihre Lebensräume. Auf seinen Reisen hat der Berliner Fotograf Jonas Maron, wann immer sich die Gelegenheit bot, in den verschiedensten Ländern und Städten Katzen fotografiert. Über die Jahre hin ist so eine Serie von dichten, stimmungsvollen und kompositorisch ausgereiften Schwarzweißfotografien entstanden, die einen ungewohnten Blick auf ein allgegenwärtiges Haustier eröffnen. Dem Betrachter begegnen ganz unterschiedliche Charaktere in einer jeweils zu ihnen passenden Umgebung - und so erzählen die Bilder, in bester Duotone-Qualität, auf subtile Weise auch viel über die Orte, in denen die porträtierten Katzen leben, über Städte von Halle über Florenz bis New York.
Autorenporträt
Jonas Maron, geboren 1969 in Berlin, studierte Fotografie in Essen, Leipzig und New York. Er war mit seinen Fotografien an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt, zu seinen wichtigsten Publikationen gehören die Fotobände "Innenansichten DDR Letzte Bilder" (1990) und "Was weiß die Katze vom Sonntag?" (2002 bei Nicolai). Er lebt als freier Fotograf in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.12.2005

Der kalte Widerschein der Wirklichkeit

Es war ein Symbol pathetischer Hilflosigkeit, als New York im Jahr eins nach seiner Katastrophe zum ersten Mal die Silhouette des zerstörten World Trade Centers mit Laserstrahlen nachmodellierte - viel größer als die Originale, zwei kalte, blaue Säulen im Nachthimmel, megalomanischer Trotz, Licht als Abglanz, als fahler Widerschein der Wirklichkeit (unsere Abbildung). Genau solche Brechungen sind die Lieblingsmotive des Fotografen Ralf Kaspers, der auf seinen großformatigen Aufnahmen die Welt zeigt, wie sie sich der Mensch erschaffen oder wie er sie zerstört hat - selten aber den Menschen selbst. Man blickt auf die Kulissen des Daseins, auf Häuserschluchten und Rinnsteinstilleben, ist erschreckt und gefesselt zugleich vom Januskopf der Zivilisation und sehnt sich nur nach einem: nach Wärme.

str.

"Ralf Kaspers - Fotografie", herausgegeben von der Galerie Ralf Kaspers (Fürstenwall 74, 40219 Düsseldorf, Tel.: 0211/397875, www.galerie-kaspers.de). Das Buch ist nicht im Handel erhältlich.

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