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In der Literatur gibt es eine anhaltende Debatte über die Ursachen des Fertilitätswandels. Insbesondere die relative Bedeutung von wirtschaftlicher Modernisierung versus kultureller Anpassung wird kontrovers diskutiert. Der Beitrag nimmt Siebenbürgen, den östlichen Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie, als Beispiel. Die Periode von 1880-1910 war eine Zeit der schnellen Modernisierung und Industrialisierung in Siebenbürgen, und sie führte zu großen territorialen Unterschieden in der wirtschaftlichen Entwicklung. Die ethnische und religiöse Zusammensetzung des Gebietes ist vielseitig;…mehr

Produktbeschreibung
In der Literatur gibt es eine anhaltende Debatte über die Ursachen des Fertilitätswandels. Insbesondere die relative Bedeutung von wirtschaftlicher Modernisierung versus kultureller Anpassung wird kontrovers diskutiert. Der Beitrag nimmt Siebenbürgen, den östlichen Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie, als Beispiel. Die Periode von 1880-1910 war eine Zeit der schnellen Modernisierung und Industrialisierung in Siebenbürgen, und sie führte zu großen territorialen Unterschieden in der wirtschaftlichen Entwicklung. Die ethnische und religiöse Zusammensetzung des Gebietes ist vielseitig; hauptsächlich bevölkerten orthodoxe Rumänen, katholische Ungarn und protestantische Deutsche das Gebiet. Das Papier analysiert eine Querschnittsdatenbank, die durch den Abgleich von Volkszählungs- und Vitalstatistikdaten für 4112 Siedlungen für den Zeitraum 1900-1910 erstellt wurde. Die OLS-Regression wird verwendet, um die rohen Geburtenraten nach Siedlungen zu modellieren. Die Faktoren, diedie Fertilität beeinflussen, werden mit Hilfe des Eastrelin-Crimmins-Rahmens modelliert. Die Arbeit zeigt, dass die klassischen erklärenden Faktoren wie Kindersterblichkeit, Migration, Alphabetisierung und Säkularisierung die Fertilitätsunterschiede in Siebenbürgen an der Wende zum 20.
Autorenporträt
Ferenc Ajus es economista y demógrafo. En la década de 1990 fue alumno de Rudolf Andorka en la Universidad Corvinus de Hungría, quien despertó su interés por la demografía histórica de Transilvania. Estudia demografía en la Universidad de Lund, bajo la supervisión de Martin Dribe, y trabaja en un proyecto para la Fundación Gapminder.