Fabio Geda
Gebundenes Buch
Was man sieht, wenn man über das Meer blickt
Roman
Übersetzung: Koskull, Verena von
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Mitten in einer Ehekrise reist Andrea nach New York, in die Stadt seiner Jugend. Seit einem Aufenthalt vor vielen Jahren sehnt er sich hierhin zurück. Was als Kurzurlaub beginnt, wird zu einem alles verschlingenden Strudel an Eindrücken, Erlebnissen und Erinnerungen - doch zu Hause in Italien wartet Andreas Familie auf ihn, und eines Tages muss er sich zwischen altem und neuem Leben entscheiden.Warmherzig und klug verwebt Fabio Geda die Schicksale seiner Charaktere miteinander, bis ein Netz entsteht, das die ganze Welt zu umspannen scheint.
Fabio Geda, 1972 geboren, arbeitete viele Jahre mit Jugendlichen und schrieb für Zeitungen. Seine Romane "Im Meer schwimmen Krokodile" und "Ein Sonntag mit Elena" (hanserblau, 2020) brachten ihm international den Durchbruch und standen auch in Deutschland auf der Bestsellerliste. Fabio Geda lebt in Turin.
Verena von Koskull, geboren 1970, übertrug unter anderem Carlo Levi, Goliarda Sapienza, Edoardo Albinati, Alba de Céspedes und Antonio Scurati ins Deutsche. 2020 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Verena von Koskull, geboren 1970, übertrug unter anderem Carlo Levi, Goliarda Sapienza, Edoardo Albinati, Alba de Céspedes und Antonio Scurati ins Deutsche. 2020 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Produktbeschreibung
- Verlag: Hanser / hanserblau
- Artikelnr. des Verlages: 550/27136
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 5. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 27mm x 120mm x 190mm
- Gewicht: 323g
- ISBN-13: 9783446271364
- ISBN-10: 3446271368
- Artikelnr.: 62765296
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Wieder ist der unprätentiöse Erzählstil des Autors aus Turin ein großes Vergnügen. Fabio Geda legt einem seine Figuren ans Herz, indem er offen und verständnisvoll schreibt. Ohne Kitsch, ohne Pathos, ohne Komödie. Das entspannt." Achim Lettmann, Westfälischer Anzeiger, 23.04.2022 "Eine Odyssee beginnt, die Fabio Geda zu einem modernen Epos voller Hoffnung und Einsichten macht. Herrlich." Achim Lettmann, Westfälischer Anzeiger, 23.04.2022 "Von dieser Odyssee handelt der Roman, klug und warmherzig erzählt. Es geht darum, kniffelige Entscheidungen zu treffen, Mut zu Neuem zu haben, und dabei die Hilfe von Freunden in Anspruch zu nehmen. Dass das Ganze exzellent ins Deutsche übersetzt ist, ist mindestens einen weiteren Pluspunkt wert!" Oliver Graue, Biz Travel, 09.05.2022 "300 Seiten Selbstfindungstrip. Das klingt anstrengend, nervenaufreibend und zäh. Doch bei Fabio Geda ist alles locker, leicht, unbeschwert." Münchner Merkur, 06.09.2022
Das ist eines jener schönen Bücher, die man eine Weile setzen lassen muss. Während des Lesens, besonders im ersten Drittel, hatte ich so meine Zweifel, ob die Geschichte nicht gar zu konstruiert und erzwungen wirkte. Manche Handlungen der Protagonisten wollten mir nicht so recht …
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Das ist eines jener schönen Bücher, die man eine Weile setzen lassen muss. Während des Lesens, besonders im ersten Drittel, hatte ich so meine Zweifel, ob die Geschichte nicht gar zu konstruiert und erzwungen wirkte. Manche Handlungen der Protagonisten wollten mir nicht so recht einleuchten. Am Ende dann fügt sich aber alles zu einem großen Ganzen zusammen, und ein paar Tage später dreht sich das Gedankenkarussell immer noch um die Geschichte, vor allem um die Botschaften, welche der Autor einem wohl vermitteln mag.
Freundschaft, die Suche nach sich selbst, das Entdecken der eigenen Fähigkeiten, der Mut, auch mal ganz neue Wege zu beschreiten, schälen sich für mich deutlich heraus. Solche Entscheidungen zu treffen sind im Leben nie einfach, ganz besonders dann, wenn es unmittelbar andere Personen trifft, die einem sehr nahe stehen bzw. standen.
Und dies schafft Geda in diesen 300 Seiten in einer schönen Sprache zu verpacken – großes Lob hier auch an die Übersetzerin.
Über den Inhalt möchte ich mich gar nicht besonders ausschweifen. Es geht um Andrea, Kunstlehrer in Italien. Allerdings beschränken sich seine Anstellungen selten länger als ein Jahr, er wird nur als Aushilfe benötigt. Seine Frau Agnese hingegen ist erfolgreich in ihrem Job, und trägt somit auch finanziell den größeren Teil bei. Der ersehnte Wunsch nach einem Kind platzt mit einer Fehlgeburt, Agnese verliert sich zunächst in einer starken Depression, und dann umso mehr in ihrem Job. Für Andrea scheint nirgendwo platz zu sein. Er flüchtet nach New York, und damit in Erinnerungen an eine unbeschwerte Welt. Doch die Vergangenheit ist nun mal das, was sie war, und die Gegenwart ist ein Irrgarten an Türen für die Zukunft. Irgendwann muss sich Andrea entscheiden … und das macht er dann auch. Auf seiner kleinen Odyssee zu sich selbst stehen ihm neben einem beschwerlichen Weg fremde Menschen zur Seite, die ihm dabei helfen … nicht alles ist schlecht unter der Menschheit, es gibt auch gute Seelen …
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