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Siri Hustvedt
Gebundenes Buch
Was ich liebte
Roman. Sonderausgabe
Übersetzung: Osterwald, Grete; Fischer, Erica; Aumüller, Uli
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Siri Hustvedt erzählt von zwei befreundeten Künstlerfamilien im New Yorker Stadtteil SoHo. Vom Aufbrechen und Ankommen, von Idealen und Lebensentwürfen, von Eltern und Kindern - und davon, wie ein tragischer Unfall ein sorgsam geplantes Glück jäh zerstört.
«Eine meisterhafte Reflexion über das allmähliche Schwinden von Liebe.» (DIE ZEIT)
«Siri Hustvedts eindrucksvollster Roman.» (Frankfurter Rundschau)
«Romantisch, gefühlvoll und zugleich verstörend unheimlich» (Salman Rushdie)
«Ein Hohelied auf die Freundschaft, souverän und mitfühlend.» (Stern)
«Eine meisterhafte Reflexion über das allmähliche Schwinden von Liebe.» (DIE ZEIT)
«Siri Hustvedts eindrucksvollster Roman.» (Frankfurter Rundschau)
«Romantisch, gefühlvoll und zugleich verstörend unheimlich» (Salman Rushdie)
«Ein Hohelied auf die Freundschaft, souverän und mitfühlend.» (Stern)
Hustvedt, Siri
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sieben Romane publiziert. Mit «Was ich liebte» hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen «Die gleißende Welt» und «Damals». Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände «Nicht hier, nicht dort», «Leben, Denken, Schauen», «Being a Man», «Die Illusion der Gewissheit» und «Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen» vor.
Aumüller, Uli
Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.
Fischer, EricaErica Fischer wurde als Tochter von Emigranten in England geboren, die 1948 nach Wien zurückkehrten. Dort studierte sie Sprachen, wurde zu einer der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung und arbeitete als Journalistin. Heute lebt Erica Fischer als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihre dokumentarische Erzählung "Aimée & Jaguar" (1994) wurde ein Bestseller, sie ist mitlerweile in zwanzig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen "Himmelstraße" (2007) und "Mein Erzengel" (2010).
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sieben Romane publiziert. Mit «Was ich liebte» hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen «Die gleißende Welt» und «Damals». Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände «Nicht hier, nicht dort», «Leben, Denken, Schauen», «Being a Man», «Die Illusion der Gewissheit» und «Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen» vor.
Aumüller, Uli
Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.
Fischer, EricaErica Fischer wurde als Tochter von Emigranten in England geboren, die 1948 nach Wien zurückkehrten. Dort studierte sie Sprachen, wurde zu einer der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung und arbeitete als Journalistin. Heute lebt Erica Fischer als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihre dokumentarische Erzählung "Aimée & Jaguar" (1994) wurde ein Bestseller, sie ist mitlerweile in zwanzig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen "Himmelstraße" (2007) und "Mein Erzengel" (2010).
© Beowulf Sheehan
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 25888
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: What I Loved
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 752
- Erscheinungstermin: 22. Juni 2012
- Deutsch
- Abmessung: 148mm x 90mm x 42mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783499258886
- ISBN-10: 3499258889
- Artikelnr.: 34493786
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein Vierteljahrhundert
Der neue Roman von Siri Hustvedt erstreckt sich über das letzte Viertel des vergangenen Jahrhunderts. Um die Geschichte zweier befreundeter New Yorker Paare zu erzählen, schlüpft Hustvedt - übrigens die Frau von Paul Auster - in eine männliche Rolle. (Eine Rolle, die sie erstaunlich gut zu füllen versteht.) Der fast erblindete Ich-Erzähler Leo Hertzberg schildert aus der Retrospektive seine Liebe zu Erica und ihrem gemeinsamen Kind. Seine Freundschaft zu Bill Wechsler, der mit seinen zwei Ehen den Widerpart zu Hertzbergs eigener Ehe bildet, ist die andere Konstante dieser Jahre. Beider Lebens- und Liebesgeschichten sind ineinander verwoben und spiegeln sich gegenseitig.
New Yorker Boheme
Hertzbergs
Der neue Roman von Siri Hustvedt erstreckt sich über das letzte Viertel des vergangenen Jahrhunderts. Um die Geschichte zweier befreundeter New Yorker Paare zu erzählen, schlüpft Hustvedt - übrigens die Frau von Paul Auster - in eine männliche Rolle. (Eine Rolle, die sie erstaunlich gut zu füllen versteht.) Der fast erblindete Ich-Erzähler Leo Hertzberg schildert aus der Retrospektive seine Liebe zu Erica und ihrem gemeinsamen Kind. Seine Freundschaft zu Bill Wechsler, der mit seinen zwei Ehen den Widerpart zu Hertzbergs eigener Ehe bildet, ist die andere Konstante dieser Jahre. Beider Lebens- und Liebesgeschichten sind ineinander verwoben und spiegeln sich gegenseitig.
New Yorker Boheme
Hertzbergs
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sind Intellektuelle jüdischer Abstammung. Also ein ureigenes New Yorker Gewächs. Er ist Kunsthistoriker, sie ist Anglistin. Sie führen eine leidenschaftslose, aber vernünftige Ehe, in der sich jeder mit den Eigenheiten des anderen arrangiert hat, aber im Wesentlichen sich seinem Beruf widmet. Bill Wechsler ist Künstler; seine erste Frau Lucille, mit der er ein Kind zeugt, Lyrikerin. Deren neurotische Kälte fasziniert ihn lange. Nach schwierigen Jahren trennt er sich jedoch von ihr und beginnt eine leidenschaftliche Ehe mit Violet.
Doch bald brechen Schicksalsschläge über die beiden Paare herein. Leos Sohn stirbt und seine Frau verlässt ihn daraufhin. Eines Tages wird Bill tot in seinem Atelier aufgefunden. Violet, in die Leo verliebt ist, zieht nach Paris, um den Schmerz verarbeiten zu können. Sie ist die lebendigste Figur des Romans. Ihre Theorie vom Menschen als dialogischem Wesen, die sie von ihrer Hysterieforschung ableitet, ist der Schlüssel zu diesem Roman. Denn im Dialog bestimmen sich die Identitäten seiner Protagonisten. Dies wird besonders deutliche in der Person Marks, des Sohns von Bill Wechsler und Lucille. Er verliert sich allerdings darin und funktioniert nur noch als Spiegel seiner Gegenüber, die ihn in den Abgrund treiben.
Großer Roman ohne Blut
Trotz des etwas blutleeren Intellektualismus, mit dem Hustvedt ihren Roman füllt, und der gepflegten Langweile, den ihre Schilderungen besonders im ersten Teil hervorrufen, ist ihr mit Was ich liebte ein großer Roman gelungen. Vor dem Hintergrund der Stadt New York, deren Rauschen und Stöhnen man in den Katastrophen, die über die Protagonisten hereinbrechen, als Echo vernehmen kann, entwarf sie ein akribisch geschildertes Bild zweier Paare, die der Bildungselite angehören. Das Kreisen um die eigenen Probleme und die eigene Arbeit, das die umgebende Wirklichkeit nur vielfach gebrochen - eben als Echo - wahrnehmen lässt, gehört ebenso zu deren urbanen Wirklichkeit wie ihre Gefühllosigkeit. Doch diese Gefühllosigkeit erhält am Leben: Sobald sie sich von ihren Gefühlen und Leidenschaften leiten lassen oder sich ihnen hingeben, verlieren sie es.
Hustvedts Roman ist getragen vom Ton der Melancholie, er bleibt dabei so unaufgeregt und kühl wie die meisten seiner Protagonisten. Einmal ist Leo, dem Erzähler, anzumerken, dass er unter seiner rationalistischen Kühle leidet. Dann verspürt er eine bittere Leere in seinem Mund und sehnt sich nach der Leidenschaftlichkeit, deren Mangel ihn am Leben erhält. Ob Paul Auster und Siri Hustvedt ein glückliches Paar sind? (Andreas Rötzer)
Doch bald brechen Schicksalsschläge über die beiden Paare herein. Leos Sohn stirbt und seine Frau verlässt ihn daraufhin. Eines Tages wird Bill tot in seinem Atelier aufgefunden. Violet, in die Leo verliebt ist, zieht nach Paris, um den Schmerz verarbeiten zu können. Sie ist die lebendigste Figur des Romans. Ihre Theorie vom Menschen als dialogischem Wesen, die sie von ihrer Hysterieforschung ableitet, ist der Schlüssel zu diesem Roman. Denn im Dialog bestimmen sich die Identitäten seiner Protagonisten. Dies wird besonders deutliche in der Person Marks, des Sohns von Bill Wechsler und Lucille. Er verliert sich allerdings darin und funktioniert nur noch als Spiegel seiner Gegenüber, die ihn in den Abgrund treiben.
Großer Roman ohne Blut
Trotz des etwas blutleeren Intellektualismus, mit dem Hustvedt ihren Roman füllt, und der gepflegten Langweile, den ihre Schilderungen besonders im ersten Teil hervorrufen, ist ihr mit Was ich liebte ein großer Roman gelungen. Vor dem Hintergrund der Stadt New York, deren Rauschen und Stöhnen man in den Katastrophen, die über die Protagonisten hereinbrechen, als Echo vernehmen kann, entwarf sie ein akribisch geschildertes Bild zweier Paare, die der Bildungselite angehören. Das Kreisen um die eigenen Probleme und die eigene Arbeit, das die umgebende Wirklichkeit nur vielfach gebrochen - eben als Echo - wahrnehmen lässt, gehört ebenso zu deren urbanen Wirklichkeit wie ihre Gefühllosigkeit. Doch diese Gefühllosigkeit erhält am Leben: Sobald sie sich von ihren Gefühlen und Leidenschaften leiten lassen oder sich ihnen hingeben, verlieren sie es.
Hustvedts Roman ist getragen vom Ton der Melancholie, er bleibt dabei so unaufgeregt und kühl wie die meisten seiner Protagonisten. Einmal ist Leo, dem Erzähler, anzumerken, dass er unter seiner rationalistischen Kühle leidet. Dann verspürt er eine bittere Leere in seinem Mund und sehnt sich nach der Leidenschaftlichkeit, deren Mangel ihn am Leben erhält. Ob Paul Auster und Siri Hustvedt ein glückliches Paar sind? (Andreas Rötzer)
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Ihr Roman zeigt auf geradezu logische Weise, dass selbst das intakteste Miteinander zweier Menschen nicht gegen den Einbruch des Schicksals gefeit ist. Das Buch ist ein Hohelied auf die Freundschaft, die Siri Hustvedt als großen Trostspender und sogar als Lebensretter zeigt; sie erzählt souverän und mitfühlend, ohne gefühlig zu sein. Stern
Broschiertes Buch
Eine gelungene homogene Mischung aus Kunstführer, Familiensaga und Thriller.
Die Geschichte steigt mit der beginnenden Freundschaft zwischen dem Kunsthistoriker Leo und dem Künstler Bill samt Familien ein. Umrahmt wird die Erzählung bildhaft von der New Yorker Kunstszene.
In …
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Eine gelungene homogene Mischung aus Kunstführer, Familiensaga und Thriller.
Die Geschichte steigt mit der beginnenden Freundschaft zwischen dem Kunsthistoriker Leo und dem Künstler Bill samt Familien ein. Umrahmt wird die Erzählung bildhaft von der New Yorker Kunstszene.
In "Was ich liebte" reflektiert der Ich-Erzähler Leo über sein bisheriges Leben, über die Schicksalsschläge, Tod, Trennung, Verrat, Liebe und nicht zuletzt Einsamkeit. Die Autorin hat einen vielschichtigen Roman geschrieben, mit hervorragend komplexen Figuren, in einer fantastischen und immerzu glaubhaften Sprache. Der gekonnte Spannungsaufbau ist dermaßen geglückt, dass ich das Buch am liebsten in einem Zug durchlesen wollte, was bei 480 Seiten nicht gerade einfach gewesen wäre.
Ich liebe dieses Buch und deshalb kann ich es nur empfehlen.
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