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Der dritte - und abschließende - Band der Werkausgabe von Schriften des 1883 in Freinsheim/Pfalz geborenen Hermann Sinsheimer enthält Briefe an Freunde, an Persönlichkeiten seiner Zeit und an seine ihm im Exil stark verbundene Frau Christobel - Briefe, die einen Blick in Sinsheimers private Beziehungen öffnen.Im Fokus des Bandes steht zudem Sinsheimers dreißigjährige theaterkritische Tätigkeit, die er als 22-jähriger Jurastudent begann, bei Siegfried Jacobsohns Schaubühne und dann beim Berliner Tageblatt fortsetzte. Erst das Berufsverbot für jüdische Redakteure im "Dritten Reich" setzte dieser Tätigkeit ein Ende.…mehr

Produktbeschreibung
Der dritte - und abschließende - Band der Werkausgabe von Schriften des 1883 in Freinsheim/Pfalz geborenen Hermann Sinsheimer enthält Briefe an Freunde, an Persönlichkeiten seiner Zeit und an seine ihm im Exil stark verbundene Frau Christobel - Briefe, die einen Blick in Sinsheimers private Beziehungen öffnen.Im Fokus des Bandes steht zudem Sinsheimers dreißigjährige theaterkritische Tätigkeit, die er als 22-jähriger Jurastudent begann, bei Siegfried Jacobsohns Schaubühne und dann beim Berliner Tageblatt fortsetzte. Erst das Berufsverbot für jüdische Redakteure im "Dritten Reich" setzte dieser Tätigkeit ein Ende.
Autorenporträt
Sinsheimer, HermannHermann Sinsheimer (1883-1950) war Jurist, Theaterdirektor, Theaterkritiker, Chefredakteur des Simplicissimus und Redakteur beim Berliner Tageblatt.

Vietor-Engländer, DeborahDr. Deborah Vietor-Engländer, geboren in London, Literaturwissenschaftlerin. Nach Studium an der University of London zunächst Tätigkeit beim BBC German Service, an der Polytechnic of Central London und der Universität des Saarlandes, seit Oktober 1992 Dozentin an der Technischen Universität Darmstadt. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Shoah und Exil, unter anderem über Lion Feuchtwanger, Hermann Sinsheimer, Arnold Zweig und Heinrich Mann. Herausgeberin zweier Bände der bei S. Fischer erschienenen Alfred-Kerr-Werkausgabe und einer Biografie Alfred Kerrs, erschienen 2016.

Giersberg, Gabriele und Dr. ErikGabriele Giersberg, 1946 geboren, war nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg von 1969 bis 2011 Lehrerin im Elementar- und Sekundarbereich in Schwerpunktschulen in Ludwigshafen.Dr. rer. pol. Erik Giersberg, 1956 geboren, nahm nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Freiburg i. Br. von 1988 bis 2018 Fach- und Führungsaufgaben im Finanzdienstleistungssektor wahr.Gemeinsam leiteten die Herausgeber von 2005 bis 2013 die Stadtbücherei Freinsheim und übernahmen die Pflege des dort angesiedelten Hermann-Sinsheimer-Archivs; 2012 arbeiteten sie an einer Edition von Briefen Hermanns Sinsheimers mit und übernahmen 2014 die Kommentierung der Sinsheimer-Autobiografie Gelebt im Paradies.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Wilhelm von Sternburg zeigt sich hoch erfreut über die (Wieder-)Begegnung mit dem Theater- und Filmkritiker Hermann Sinsheimer und dessen Briefen und Schriften aus den Jahren 1905-1950. Sinsheimer begegnet ihm als genauer Beobachter des Bühnengeschehens seiner Zeit und Kenner der Dramatik von Brecht, Hofmannsthal und Sternheim. Die Texte lesen sich laut Sternburg oft wie Werkeinführungen. Darüber hinaus verdeutlichen sie für ihn, dass sich der Kritiker mitnichten den Nazis angedient hat, sondern gefährdeten Künstlern wie Max Reinhardt und Jakob Wassermann mit seinen Texten beistand. Mit seinem sorgfältig gestalteten Apparat bietet der Band dem Rezensenten auch ein Panorama des Theaters der Weimarer Zeit.

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