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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere Frage kann sich durch so viele unterschiedliche Definitionen beantworten lassen, wie die Frage: Was ist Kunst? Können beispielsweise Schüttbilder von Hermann Nitsch oder dessen Orgien-Mysterien-Theater, Kunst genannt werden? Darf der Fotograf Helmut Newton als Künstler bezeichnet werden, gleichwohl ihm mehrmals vorgeworfen wurde, dass seine Bilder sexistisch und rassistisch seien. Am Werk Nitschs als auch an Newtons Werk…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere Frage kann sich durch so viele unterschiedliche Definitionen beantworten lassen, wie die Frage: Was ist Kunst? Können beispielsweise Schüttbilder von Hermann Nitsch oder dessen Orgien-Mysterien-Theater, Kunst genannt werden? Darf der Fotograf Helmut Newton als Künstler bezeichnet werden, gleichwohl ihm mehrmals vorgeworfen wurde, dass seine Bilder sexistisch und rassistisch seien. Am Werk Nitschs als auch an Newtons Werk scheiden sich die Geister. Zumindest ein Teil ist der Meinung, dass dies Kunst sei. Andernfalls wären beide wohl nicht bereits mit renommierten Preisen ausgezeichnet worden. Ebenfalls einen Preis gewann Dominique Aury, die 1955 unter dem Pseudonym Pauline Réage für ihren Roman, Die Geschichte der O mit dem französischen Literaturpreis Prix des Deux Magots ausgezeichnet wurde. Doch noch im selben Jahr wurde das Buch für mehrere Jahre wegen seinen brutalen Darstellungen indiziert. Andere lobten den literarischen Wert des Buches und zogen es als Beispiel heran, dass auch pornographische Literatur Kunst sein könne. Auch als Die Geschichte der O 1967 erstmals in Deutschland erschien, dauerte es nur wenige Wochen, bis das Buch in die Liste der jugendgefährdenden Schriften aufgenommen wurde. Dabei hatte Richard Wagner verkündet "Die Kunst ist frei" , und auch im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland heißt es: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt." Darf Kunst also wirklich alles und wenn Kunst alles darf, kann dann alles Kunst sein? Wenn dem nicht so ist, wo verlaufen die Grenzen zwischen Kunst und Nichtkunst?Anhand des Buches von Pauline Réage will die Arbeit diese Fragen untersuchen.Um zunächst zu klären, was Kunst war und ist, soll im 2. Abschnitt aufgezeigt werden, inwiefern sich der Kunstbegriff im Verlauf der Geschichte verändert hat und was alles als Kunst bezeichnet wurde und wird. [...]