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Wie die Liebe und die Musik hat Mathematik die Gabe, Menschen glücklich zu machen. Angesichts ihrer oft kargen Darreichungsform eine kühne Behauptung? Dafür, dass sie dennoch stimmt, tritt der Mathematiker und Mathematik-Belletrist Christian Hesse in seinem neuen Buch den Beweis an - in 151 erstaunlichen und gewitzten Geschichten. Warum haben Tiger Streifen, Dalmatiner Punkte und Elefanten nichts von beidem? Warum haben manche Heuschreckenarten Lebenszyklen, deren Länge immer Primzahlen sind? Wie ist es möglich festzustellen, dass Homer die Odyssee nicht geschrieben hat? Diese und viele andere…mehr

Produktbeschreibung
Wie die Liebe und die Musik hat Mathematik die Gabe, Menschen glücklich zu machen. Angesichts ihrer oft kargen Darreichungsform eine kühne Behauptung? Dafür, dass sie dennoch stimmt, tritt der Mathematiker und Mathematik-Belletrist Christian Hesse in seinem neuen Buch den Beweis an - in 151 erstaunlichen und gewitzten Geschichten. Warum haben Tiger Streifen, Dalmatiner Punkte und Elefanten nichts von beidem? Warum haben manche Heuschreckenarten Lebenszyklen, deren Länge immer Primzahlen sind? Wie ist es möglich festzustellen, dass Homer die Odyssee nicht geschrieben hat? Diese und viele andere Fragen kann die Mathematik beantworten, und wie sie dabei vorgeht und vor allem, wie der Autor dieses Vorgehen darstellt, das verfolgt der Leser mit Faszination, bisweilen Erstaunen und immer mit Vergnügen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christian Hesse promovierte an der Harvard University (USA) und lehrte an der University of California, Berkeley (USA). Seit 1991 ist er Professor für Mathematik an der Universität Stuttgart. Forschungsschwerpunkt: Mathematische Statistik und der stochastischen Modellierung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.11.2010

Zahlensprech

Um zu veranschaulichen, wie unwahrscheinlich ein Sechser im Lotto ist, benutzt der Mathematiker Christian Hesse folgenden Vergleich: "Wenn jemand den Tippzettel am Tag vor der Ziehung in der Annahmestelle einreicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, zur Zeit der Ziehung bereits verstorben zu sein, größer als die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige." Sein jüngstes Buch trägt dennoch den Titel "Warum Mathematik glücklich macht". Bei der Lektüre muss man mit allem rechnen. Etwa damit, dass Shakespeare an seinem Wortschatz gemessen wird. Ungefähr 66 500 Wörter seien dem Dichter bekannt gewesen, von denen er etwas weniger als die Hälfte in seinen Werken verwendete. "(2b) .or. (.not. 2b)": Christian Hesse streut Hamlet-Häppchen in Computersprache ein und erklärt, wie man die Authentizität von Werken großer Meister mit Hilfe von Informationstheorie und Fourieranalyse prüft und zu dem Schluss kommen kann, Homer hätte zwar die Odyssee, nicht aber die Ilias geschrieben. Der Autor schafft mit seinem Zahlensprech den Spagat zwischen lockerer Unterhaltung und formaler Logik. Sein Buch, obschon nur punktuell mathematisch, ist eine Werbung für die Mathematik. (Christian Hesse: "Warum Mathematik glücklich macht". 151 verblüffende Geschichten. Verlag C.H. Beck, München 2010. 346 S., Abb., geb., 14,95 [Euro].) biaz

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