Marktplatzangebote
14 Angebote ab € 2,50 €
  • Broschiertes Buch

1 Kundenbewertung

Unterhaltsam und spielerisch Philosophieren mit den wichtigsten Argumenten und Standpunkten bekannter Denker.
Wie gelingt es nur, ein zwingendes Argument zu formulieren, einem komplexen Gedankengang folgen zu können, einem logischen Schnitzer auf die Spur zu kommen oder das Richtige vom Falschen zu unterscheiden sind Fähigkeiten, die im Alltag immer von Nutzen sind. Und wie gelingt uns das? Indem wir lernen, philosophisch zu denken.
Stephen Law, Doktor der Philosophie, bietet in diesem Buch 20 Trainingseinheiten in philosophischem Denken. In witzigen Dialogszenen, Gedankenspielen und
…mehr

Produktbeschreibung
Unterhaltsam und spielerisch Philosophieren mit den wichtigsten Argumenten und Standpunkten bekannter Denker.

Wie gelingt es nur, ein zwingendes Argument zu formulieren, einem komplexen Gedankengang folgen zu können, einem logischen Schnitzer auf die Spur zu kommen oder das Richtige vom Falschen zu unterscheiden sind Fähigkeiten, die im Alltag immer von Nutzen sind. Und wie gelingt uns das? Indem wir lernen, philosophisch zu denken.

Stephen Law, Doktor der Philosophie, bietet in diesem Buch 20 Trainingseinheiten in philosophischem Denken. In witzigen Dialogszenen, Gedankenspielen und Geschichten lässt er die wichtigsten Argumente großer Philosophen und bekannter Denkschulen anhand von konkreten Fragen pro und contra gegeneinander antreten. In unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden von leicht bis anspruchsvoll lernen wir die zentralen Argumente einer philosophischen Denkrichtung kennen. Und Law zeigt Wege, um durch eigenes Nachdenken Antworten auf die großen philosophischen Fragen zu finden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Neugierde und Spaß am Denken. Learning by doing in seiner schönsten Form.
Autorenporträt
Stephen Law, geboren 1960, flog mit 17 von der Schule und arbeitete u.a. als Briefträger. Aus Interesse an der Philosophie holte Law seinen Schulabschluss nach, studierte Philosophie und schloss sein Studium mit einer Dissertation in Oxford ab. Heute arbeitet er als Dozent an der University of London und ist Herausgeber des Journals Think am Royal Institute of Philosophie. Im letzten Jahr ist sein Jugendbuch Philosophie. Abenteuer Denken erschienen, das für den Deutschen Jugendbuchpreis in der Kategorie Kindersachbuch nominiert war.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.06.2002

Abenteuer im Kopf
Gegenwartsphilosophie
anschaulich dargestellt
Bewusstes Erleben ist ein weit verbreitetes Phänomen. Es kommt nicht nur beim Menschen vor. Auch Fledermäuse haben innere Erlebnisse. Schließlich sind sie hoch entwickelte Säugetiere und keine Maschinen. Aber können wir uns vorstellen, wie es sich anfühlt, eine Fledermaus zu sein? Wir wissen zwar, dass sie ihre Außenwelt vor allem mittels Ultraschall-Ortung wahrnimmt. Doch wie wird die Welt erlebt, wenn man sie durch Echopeilung „sieht”?
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, und wir befinden uns in der gleichen misslichen Lage, in der auch eine Fledermaus wäre, wenn sie darüber nachdenken würde, wie es ist, ein Mensch zu sein. Offensichtlich ist es schwierig, vielleicht unmöglich, die eigene Perspektive zu verlassen. Dieses Problem ist durch naturwissenschaftliche Untersuchungen nicht lösbar. Auch wenn vollständig erforscht wäre, wie der Wahrnehmungsapparat einer Fledermaus funktioniert, so wüssten wir noch nicht, wie es ist, die Welt als eine Fledermaus zu erleben. Wir haben es hier mit einer Frage zu tun, mit der sich die Philosophie des Geistes beschäftigt. Und so erstaunt es nicht, dass sich diese kleine Fledermausgeschichte in einem Buch findet, in dem auf originelle und unterhaltsame Weise die großen Fragen der Philosophie vorgestellt und diskutiert werden. Das Bewusstsein der Fledermaus lässt uns nämlich allgemein fragen: Wie hängt bewusstes Erleben mit der Arbeit des Gehirns zusammen, der Geist mit dem Körper? Und wie ist es möglich, das Erleben anderer nachvollziehen zu können?
Stephen Law erzählt viele solcher Geschichten, um zum philosophischen Nachdenken anzuregen. Philosophieren ist für ihn ein Abenteuer, „eine Reise in die Grenzbereiche des menschlichen Denkens”. Es ist ihm gelungen, seine Leser auf dieser Reise zu leiten, ohne sie zu gängeln. Das Buch regt an, selbst nachzudenken. Es setzt nichts anderes voraus als Neugier und die Lust, sich auf solche abenteuerliche Fragen einzulassen wie: Was ist real? Woher wissen wir, dass die Welt nicht virtuell wie ein Computerspiel ist? Wo ist Ich? Gibt es einen Gott? Woher kommt die Moral? Ist es Unrecht, sich von Fleisch zu ernähren?
Der Philosophiedozent an der Universität London greift nur selten auf die Philosophiegeschichte zurück. Er wiederholt kaum, was von anderen Philosophen gedacht worden ist, sondern führt in die Probleme ein und spielt mögliche oder unmögliche Lösungen durch. (Das Fledermausbeispiel stammt allerdings nicht von ihm, sondern vom analytischen Philosophen Thomas Nagel: „What Is it Like to Be a Bat?”) Denkrätsel, Gedankenexperimente, Science Fiction, alltägliche Erfahrungen und widerstreitende Diskussionen zwischen Jugendlichen sind das Material, an dem das philosophische Denken praktiziert wird, lebensnah, anschaulich und dennoch auf der Höhe der Gegenwartsphilosophie. (ab 12 Jahre und Erwachsene)
MANFRED GEIER
STEPHEN LAW: Philosophie. Abenteuer Denken. Arena Verlag, Würzburg 2002. 247 Seiten, 14,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
…mehr