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Erscheint vorauss. September 2024
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Das Sammeln ist als Kulturtechnik zu begreifen, die synchron verschiedene Ausprägungen kennt und diachron einem beständigen Wandel unterliegt. Sammlungen sind Resultate spezifischer Praktiken: Sie spiegeln in ihrer epistemologischen und ästhetischen Anordnung die kulturellen Ordnungen und Topographien ihrer Zeit, wodurch sie Wissensräume ab- und ausbilden. Die Beiträger_innen dieses Readers fokussieren auf sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichten und etablieren damit eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Sammlungsforschung - ein innovativer Ansatz, der sammlungs- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Sammeln ist als Kulturtechnik zu begreifen, die synchron verschiedene Ausprägungen kennt und diachron einem beständigen Wandel unterliegt. Sammlungen sind Resultate spezifischer Praktiken: Sie spiegeln in ihrer epistemologischen und ästhetischen Anordnung die kulturellen Ordnungen und Topographien ihrer Zeit, wodurch sie Wissensräume ab- und ausbilden. Die Beiträger_innen dieses Readers fokussieren auf sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichten und etablieren damit eine interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Sammlungsforschung - ein innovativer Ansatz, der sammlungs- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge multiperspektivisch sichtbar macht.
Autorenporträt
Susanne Friedrich (Dr. phil.) ist Oberassistentin am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie arbeitet bevorzugt mit kultur-, medien- und wissenshistorischen Ansätzen und forscht zur Geschichte der europäischen Expansion und des Alten Reiches. Jana Mangold (Dr. phil.) ist Projektkoordinatorin des Kooperationsprojekts »Kulturtechniken des Sammelns (Erfurt-Gotha)« an der Universität Erfurt. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Medienwissenschaft. Ihre Forschungsgebiete sind Formen des Archivs, Geschichte der Medientheorie, Geschichte der Rhetorik, Geschichte und Theorie der Ethnologie und Religionsforschung sowie Medienwissenschaft und DDR-Geschichte. Susanne Rau (Prof. Dr.), geb. 1969, ist Professorin für Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit an der Universität Erfurt und dort Programmbeauftragte für den Masterstudiengang »Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte«. Sie forscht zur Stadt-, Religions- und Kartographiegeschichte in Europa und Südasien. Für ihre wegweisenden Arbeiten zur historischen Raumforschung erhielt sie 2023 den Thüringer Forschungspreis für Grundlagenforschung.