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Als Hohes Venn (franz. Hautes Fagnes) wird eine bis 600 Meter hoch liegende Rumpffläche in der nordöstlichen Fortsetzung der Hochardennen bezeichnet. Wasserundurchlässige Tonböden über tiefgründig verwitterten kambrischen Tonschiefern ermöglichten hier nach Ende der letzten Kaltzeit (vor 12.000 Jahren) die Entstehung ausgedehnter Hochmoore. Deren viele Meter dicke Torfschichten waren jahrhundertelang eine wichtige Energiequelle für die umliegenden Gemeinden. Im 19. Jahrhundert wurde ein großer Teil der Moore entwässert und mit Fichten aufgeforstet. Die verbliebenen Moorflächen stehen heute…mehr

Produktbeschreibung
Als Hohes Venn (franz. Hautes Fagnes) wird eine bis 600 Meter hoch liegende Rumpffläche in der nordöstlichen Fortsetzung der Hochardennen bezeichnet. Wasserundurchlässige Tonböden über tiefgründig verwitterten kambrischen Tonschiefern ermöglichten hier nach Ende der letzten Kaltzeit (vor 12.000 Jahren) die Entstehung ausgedehnter Hochmoore. Deren viele Meter dicke Torfschichten waren jahrhundertelang eine wichtige Energiequelle für die umliegenden Gemeinden. Im 19. Jahrhundert wurde ein großer Teil der Moore entwässert und mit Fichten aufgeforstet. Die verbliebenen Moorflächen stehen heute unter strengem Naturschutz. Das Gebiet ist weitgehend unbewohnt. Alle vorgeschlagenen Wanderungen sind Rundwanderungen. Die Routenbeschreibungen umfassen eine Routenkarte mit Wegweisern und Markern, die auf erdgeschichtlich, historisch oder aktuell interessante Orte hinweisen. Solche Hingucker werden im Textteil jeweils als Stopp durch ein Foto illustriert und beschrieben. Darüber hinausgehendeErläuterungen zu interessanten Einzelthemen sind in einem ausführlichen Anhang zu finden. Die Streckenverläufe der Wanderungen können einzeln mithilfe eines QRCodes als GPX-Datei heruntergeladen werden.
Autorenporträt
Roland Walter ist Geologe. Bis 1999 war er Inhaber des Lehrstuhls für Geologie und Paläontologie an der RWTH in Aachen. Bis heute begleitet er regelmäßig Wanderungen und Exkursionen durch die Nordeifel und im nördlichen Eifelvorland. Rainer von Hoegen hat als Geologe in Spanien geforscht. Später war er viele Jahre beruflich in der IT-Branche tätig. Heute widmet er sich der Präsentation geowissenschaftlicher Themen im Internet.