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Sowohl in der tschechischen wie auch in der deutsch-protestantischen Tradition wird den jeweiligen nationalen Reformationen zentrale Bedeutung für die eigene Identität beigemessen. In beiden Reformbewegungen ist eine radikale Kritik an bestimmten Formen alltäglicher Frömmigkeit artikuliert worden, wozu auch Wallfahrt und Pilgerschaft gehörten. Dass gerade die Konjunktur des "Laufens" zu immer neuen Gnadenorten in Nah und Fern ein Indiz für die Reformbedürftigkeit der spätmittelalterlichen Kirche gewesen sei, ist verbreitete Forschungsmeinung. Den Fragen, wie sich das Verhältnis beider…mehr

Produktbeschreibung
Sowohl in der tschechischen wie auch in der deutsch-protestantischen Tradition wird den jeweiligen nationalen Reformationen zentrale Bedeutung für die eigene Identität beigemessen. In beiden Reformbewegungen ist eine radikale Kritik an bestimmten Formen alltäglicher Frömmigkeit artikuliert worden, wozu auch Wallfahrt und Pilgerschaft gehörten. Dass gerade die Konjunktur des "Laufens" zu immer neuen Gnadenorten in Nah und Fern ein Indiz für die Reformbedürftigkeit der spätmittelalterlichen Kirche gewesen sei, ist verbreitete Forschungsmeinung. Den Fragen, wie sich das Verhältnis beider Reformationen zu den vielfältigen Formen der Wallfahrt konkret gestaltete, gehen die Beiträge dieses Tagungsbandes nach.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Jan Hrdina studierte an der Karls-Universität Prag Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Er ist Archivar im Archiv der Hauptstadt Prag. Hartmut Kühne studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin (Ost) und der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und ist dort Wissenschaftlicher Assistent. Thomas T. Müller studierte in Göttingen Geschichte, war Leiter des Stadtarchivs Heilbad Heiligenstadt und ist seit 2006 Direktor der Mühlhäuser Museen.
Rezensionen
«Der Band kann allen an der Eichsfeldgeschichte, insbesondere den an der Kirchen- und Mentalitätsgeschichte interessierten empfohlen werden.» (Paul Lauerwald, Eichsfelder Heimatzeitschrift)
«Insgesamt handelt es sich bei dieser Veröffentlichung um den Niederschlag einer begrüssenswerten 'länderübergreifenden' Initiative und um Forschungsleistungen auf grösstenteils höchstem Niveau.» (M. Fuchs, Archiv für Reformationsgeschichte)