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1m Vorliegenden wird der Versuch gemacht, anhand von Selbstschilderungen extrapyramidal Erkrankter (postencephalitischer Parkinsonismus und Paralysis agitans) in die "Innensyndromatik" der Betroffenen Einblick zu gewinnen. Dieser Versuch ist keineswegs neu: HAUPTMANN, GOLDSTEIN, MAYER-GROSS und STEINER, BURGER-PRINZ und MAYER-GROSS, DORER und BERINGER u. a. gingen ahnliche Wege. Der Verfasser selbst hat auf gleichem Gebiete und anderem Felde mit derselben Methodik gearbeitet. Die entscheidenden Anregungen fUr einen neuerlichen Versuch kamen jedoch von anderer Seite. Die nicht unerheb und…mehr

Produktbeschreibung
1m Vorliegenden wird der Versuch gemacht, anhand von Selbstschilderungen extrapyramidal Erkrankter (postencephalitischer Parkinsonismus und Paralysis agitans) in die "Innensyndromatik" der Betroffenen Einblick zu gewinnen. Dieser Versuch ist keineswegs neu: HAUPTMANN, GOLDSTEIN, MAYER-GROSS und STEINER, BURGER-PRINZ und MAYER-GROSS, DORER und BERINGER u. a. gingen ahnliche Wege. Der Verfasser selbst hat auf gleichem Gebiete und anderem Felde mit derselben Methodik gearbeitet. Die entscheidenden Anregungen fUr einen neuerlichen Versuch kamen jedoch von anderer Seite. Die nicht unerheb und Anreicherung an Kenntnisgut im Bereich der Wahr liche Ausweitung nehmungspsychologie und der Bewegungslehre vermittelt uns heute ein Rust zeug, das uns instand setzt, sonst unverstandlich bleibende Zusammenhange in bezug auf "Innen"- und "AuBen"symptomatik zu klaren und zu deuten. Zudem werden anthropologische Ansatze und Frageste11ungen aus soziologischen Gebieten fUr unser Problem von Bedeutung. In dieser Hinsicht sind wir nicht nur den zitierten Autoren verpflichtet. Wenn man die von BERINGER publizierte Selbstschilderung eines an Paralysis agitans erkrankten Arztes liest, wird sehr eindrucklich, daB wir von einem tieferen Einblick in das Innenfeld der Krankheit noch recht weit entfernt sind. Das zu vermitteln ist auch dies em Patienten nur recht bedingt gelungen. Urn so mehr sind wir beeindruckt, wenn wir von ihm horen: "es gehort zu den Besonderheiten der Krankheit, dal3 bei den arztlichen Visiten . . . gerade diejenigen Symptom gruppen, die daran schuld sind, daB das Erleben der Krankheit so qualvo11 ist, nicht zu erfassen und festzuste11en sind" und etwas spater: " . . .