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Das Projekt "Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg" wurde 1979 als Bestandteil des Schwerpunktprogrammes für die Landesdenkmalpflege ins Leben gerufen. Im Vordergrund steht dabei die Morphologie archäologischer Geländedenkmäler: Erfassung, Dokumentation (topographische Aufnahme), Deutung und wissenschaftliche Bearbeitung dienen einerseits dem denkmalpflegerischen Schutz, erschließen andererseits die historische Bedeutung dieser zum Teil noch eindrucksvoll erhaltenen Anlagen. In der vorliegenden Arbeit wurde die vollständige Erfassung aller oberirdisch erhaltenen vor- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Projekt "Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg" wurde 1979 als Bestandteil des Schwerpunktprogrammes für die Landesdenkmalpflege ins Leben gerufen. Im Vordergrund steht dabei die Morphologie archäologischer Geländedenkmäler: Erfassung, Dokumentation (topographische Aufnahme), Deutung und wissenschaftliche Bearbeitung dienen einerseits dem denkmalpflegerischen Schutz, erschließen andererseits die historische Bedeutung dieser zum Teil noch eindrucksvoll erhaltenen Anlagen.
In der vorliegenden Arbeit wurde die vollständige Erfassung aller oberirdisch erhaltenen vor- und frühgeschichtlichen Wallanlagen des Regierungsbezirkes Stuttgart angestrebt. Insgesamt handelt es sich um 54 Objekte - 9 davon erstmals vorgestellt -, verteilt auf 12 Stadt- und Landkreise.
Allgemein auswertenden Kapiteln zu Lage, Besonderheiten, Funktion und Zeitstellung folgen im topographischen Abschnitt detaillierte Angaben zu den einzelnen Anlagen: naturräumliche Einordnung, Darstellung bisheriger Forschungen, Beschreibung heute noch erkennbarer Geländeformen sowie deren Bewertung und Einordnung. Zudem werden archäologische Untersuchungen und Funde vorgestellt. Detaillierte topographische Pläne - meist im Maßstab 1:1000 - konnten von 25 Befestigungsanlagen beigefügt werden.
Dem detaillierten Erfassen und Deuten wird eine Reihe von neuen Erkenntnissen verdankt, so etwa zu bislang unbekannten Anlagen wie dem Mühlberg bei Dischingen (HDH) oder auf dem Wolfersberg bei Stuttgart. Bislang übersehene Befestigungselemente kamen etwa auf dem Lemberg bei Feuerbach (S) oder dem Ottilienberg bei Eppingen (HN) hinzu.
Kartenausschnitte und aussagekräftige Abbildungen erlauben es, die örtlichen Gegebenheiten am Schreibtisch nachvollzuziehen. Darüber hinaus möchten das Werk dazu einzuladen, die teils außerordentlich eindrucksvollen Denkmäler auch im Gelände aufzusuchen und so Geschichte vor Ort zu erfahren.
Autorenporträt
Dr. Christoph Morrissey: Promotion zur Besiedlung des Schönbuchs in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. 1995 bis 1997 wissenschaftlicher Angestellter beim Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Atlas-Projekt), danach freiberuflich tätig. Zahlreiche Publikationen und einige Ausstellungskonzeptionen zur Archäologie in Baden-Württemberg, Arbeiten zur historischen Kulturlandschaft und Landeskunde Südwestdeutschlands, Lehraufträge an der Universität Tübingen.

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Müller: Studium des Vermessungswesens, des Städtebaus und der Verkehrsplanung. Von 1980 bis 2007 technischer Leiter des "Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg", seit 2008 im Ruhestand. Mitarbeit bei zahlreichen archäologischen Forschungsprojekten im In- und Ausland. Langjähriger Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik Stuttgart und der Hochschule Karlsruhe.