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Janie kann von einem erfüllten Leben nur traumen. Zu ihrer ersten Ehe mit einem deutlich alteren Mann wird sie von ihrer Großmutter gezwungen, und lauft bald mit einem anderen davon. Doch auch diese zweite Ehe wird sich nicht als glücklich erweisen. Und so macht Janie sich auf den Weg ins Unbekannte. Reich an Er- fahrungen, guten wie schlechten, kehrt sie Jahre spater nach Hause zurück. In einer einzigen Nacht, in Florida im Jahr 1928, erzahlt Janie ihrer besten Freundin Pheoby, wie sie aufbrach in ein anderes Leben, wie sie den viel jüngeren Tea Cake traf, endlich das Glück fand und was…mehr

Produktbeschreibung
Janie kann von einem erfüllten Leben nur traumen. Zu ihrer ersten Ehe mit einem deutlich alteren Mann wird sie von ihrer Großmutter gezwungen, und lauft bald mit einem anderen davon. Doch auch diese zweite Ehe wird sich nicht als glücklich erweisen. Und so macht Janie sich auf den Weg ins Unbekannte. Reich an Er- fahrungen, guten wie schlechten, kehrt sie Jahre spater nach Hause zurück. In einer einzigen Nacht, in Florida im Jahr 1928, erzahlt Janie ihrer besten Freundin Pheoby, wie sie aufbrach in ein anderes Leben, wie sie den viel jüngeren Tea Cake traf, endlich das Glück fand und was geschah, als der große Hurrikan kam. In Janies Geschichte geht es um nichts weniger als um das, was Menschen, ob Frau oder Mann, schwarz oder weiß, im Innersten ausmacht. Von ihrer Reise kehrt Janie als eine andere zurück - und auch wer ihre Geschichte hort, wird nie mehr sein, wer er war. Eine der schonsten und traurigsten Liebesgeschichten, die je geschrieben wurden.
Autorenporträt
ZORA NEALE HURSTON, (1891-1960) wuchs in Eatonville, Florida, in einer schwarzen Gemeinde auf. Als kleines Mädchen las sie alles, was ihr in die Finger kam, und saß gern auf der Veranda des Kaufladens, um den Geschichten der Erwachsenen zu lauschen. Ihre Mutter starb, als sie neun war. Mit vierzehn verließ sie ihr Zuhause. Erst als junge Frau wurde Hurston die soziale Bedeutung ihrer Hautfarbe bewusst. Im New York der zwanziger Jahre veröffentliche sie erste Texte und wurde bald zu einer zentralen Figur der Harlem Renaissance, einer Bewegung schwarzer Künstler*innen. Bewaffnet mit Notizblock, Aufnahmegerät und Pistole reiste sie in die amerikanischen Südstaaten und auf die Karibikinseln, um Geschichten und Märchen, Lieder und Tänze, Gebete und Rituale zu sammeln. So auch nach Haiti, wo sie 1937 in nur sieben Wochen Vor ihren Augen sahen sie Gott schrieb. Hurston starb 1960, verarmt und vergessen. Vor ihren Augen sah sie Gott wurde Ende der siebziger Jahre wiederentdeckt und zählt heute zu den wichtigsten Werken afroamerikanischer Literatur. TIME wählte den Roman 2005 unter die besten 100 englischsprachigen Romane seit 1923.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Den Worten Stefana Sabins zufolge hat sich die Autorin und Ethnologin Zora Neale Hurston sehr verdient gemacht um harlem Renaissance, die "schwarze Folklore" und die Frauenliteratur. Die Neuübersetzung ihres Romans "Vor ihren Augen sahen sie Gott" weckt bei ihr dennoch nur verhaltene Freude. Der Roman erzählt von Janie, die nach einer arrangierten Ehe und einer politischen Ehe endlich in einer emotionalen erfüllten Ehe ihr Glück findet, das jedoch zu einem sehr tragischen Ende kommt. Doch auch wenn sie diesen Roman wegen durchaus reizvoll findet, ist sie mit der Übersetzung von Hans-Ulrich Möhring nicht einverstanden, der sich dafür entschieden, das schwarze Idiom durch Verdopplungen und Neuschöpfungen nachzuempfinden, die auf Sabin eher befremdlich wirkten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Zora Neale Hurston ist poetisch, ohne kitschig zu werden, romantisch und zugleich scharfsichtig. Ich habe dieses Buch verschlungen. Und viel geweint.« Zadie Smith