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Digitale Technik ist längst fester Bestandteil der Massentierhaltung und des modernen Herdenmanagements. Auf Basis der elektronischen Tierkennzeichnung operiert das "Smart Farming" gleichermaßen mit Tierdaten und Datentieren. Neben der intendierten Identifikation und Verfolgbarkeit geraten hierbei vermehrt Formen der Überwachung und Kontrolle in den Blick - und schließlich auch Verhaltensänderungen bei den Tieren selbst. Aus der Verbindung von Lebewesen und technischem Artefakt resultieren zunehmend Fragen nach dem Status des Tieres in unserer Kultur. Unter dem Aspekt der "anonymen…mehr

Produktbeschreibung
Digitale Technik ist längst fester Bestandteil der Massentierhaltung und des modernen Herdenmanagements. Auf Basis der elektronischen Tierkennzeichnung operiert das "Smart Farming" gleichermaßen mit Tierdaten und Datentieren. Neben der intendierten Identifikation und Verfolgbarkeit geraten hierbei vermehrt Formen der Überwachung und Kontrolle in den Blick - und schließlich auch Verhaltensänderungen bei den Tieren selbst. Aus der Verbindung von Lebewesen und technischem Artefakt resultieren zunehmend Fragen nach dem Status des Tieres in unserer Kultur. Unter dem Aspekt der "anonymen Individualisierung" analysiert Ina Bolinski aus medienwissenschaftlicher Perspektive die aktuellen Aushandlungen um den veränderten Akteurstatus von Tier, Technik und Mensch.
Autorenporträt
Ina Bolinski ist wissenschaftliche Koordinatorin des Sonderforschungsbereichs 1567 »Virtuelle Lebenswelten«. Sie promovierte an der Ruhr-Universität Bochum zur Mediengeschichte der elektronischen Tierkennzeichnung und des datengestützten Herdenmanagements. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Human-Animal Studies, Tiere und Virtualität, lebendige Datenspeicher, Tiere in digitalen Medien und Tracking Technologien.
Rezensionen
»Lesenswert.« Eva Krings, Kulturpolitische Mitteilungen, 1 (2021)