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Die Jahre vor und nach 1960 brachten vielen afrikanischen Ländern die Unabhängigkeit. Große Ideen geisterten in den Köpfen der Politiker herum; der Kontinent sollte ein neues Gesicht bekommen. De facto ist es so, dass auch ein halbes Jahrhundert später das Schicksal Afrikas immer noch anderswo als dort entschieden wird. Dabei ist nicht zu übersehen, dass sich viele menschliche Fehlentwicklungen und Paradoxien gegenwärtiger Gesellschaften am deutlichsten in Afrika zeigen.Gilt es also nicht mehr denn je, den verlorenen und ratlosen Afrikanern zurück zu sich zu verhelfen, damit sie nicht…mehr

Produktbeschreibung
Die Jahre vor und nach 1960 brachten vielen afrikanischen Ländern die Unabhängigkeit. Große Ideen geisterten in den Köpfen der Politiker herum; der Kontinent sollte ein neues Gesicht bekommen. De facto ist es so, dass auch ein halbes Jahrhundert später das Schicksal Afrikas immer noch anderswo als dort entschieden wird. Dabei ist nicht zu übersehen, dass sich viele menschliche Fehlentwicklungen und Paradoxien gegenwärtiger Gesellschaften am deutlichsten in Afrika zeigen.Gilt es also nicht mehr denn je, den verlorenen und ratlosen Afrikanern zurück zu sich zu verhelfen, damit sie nicht weiterhin im Abseits der fortschrittlichen Teile der Menschheit wandeln? Der senegalesische Dichter und Politiker Leopold Sedar Senghor ist hierbei eine Schlüsselfigur. Nicht nur, weil er sowohl in Europa als auch in Afrika lebte und wirkte, sondern auch aufgrund seiner Überlegungen zur Stellung der Afrikaner im internationalen Kontext. Autor Ndiaga Gaye stellt Senghors kulturpolitisches Erbe zur Diskussion und sinnt im Lichte seines politischen Denkens und Handelns über die aktuelle Lage der Menschen in Afrika und über Auswege nach.
Autorenporträt
Dr. Ndiaga Gaye wurde 1954 in Ngaye Diawaar im Senegal geboren. Er absolvierte zunächst ein Studium am Fachbereich Germanische Sprachen und Kultur an der Universität Cheikh Anta Diop in Dakar. Dann folgten mit einem Forschungsstipendium des DAAD 1978 die Vorbereitung des Magisters an der FU Berlin, anschließend die Lehramts-Ausbildung im Fach Deutsch an der École Normale Supérieure in Dakar. Danach unterrichtete er Deutsch als Fremdsprache an verschiedenen Gymnasien (Saint-Louis, Mbour, Dakar) und betreute Referendare. Im Anschluss an die am OSI der FU (1993-1994) vorbereitete Promotion wurde Dr. Gaye gleichzeitig Lehrbeauftragter an der Universität Cheikh Anta Diop, zuerst am Fachbereich Germanische Sprachen und Kulturen in den Jahren 1995-1996, danach in der neuen Touristik-Sektion der Polytechnischen Hochschule (1997 bis 2014) und auch am Institut für Angewandte Fremdsprachen (seit 1999). Der Autor nahm an zahlreichen Aus- und Weiterbildungsseminaren im Senegal und in Deutschland teil und kann bereits zahlreiche Veröffentlichungen vorweisen. Dieses Buch ist auch Ergebnis einer langjährigen Forschungstätigkeit an der FU Berlin. Dr. Gaye ist verheiratet und lebt abwechselnd in Dakar und Berlin.