Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 46,69 €
  • Broschiertes Buch

Populäre Musik, Popmusik oder Popularmusik: Für welchen Signifikantenman sich auch entscheidet, sein Signifikat ist in unserem Leben allgegenwärtig.Wenn man in der literaturwissenschaftlichen Forschung an Popularmusikdenkt, dann primär deswegen, weil ihr Einfluss auf literarisches Schreibenunbestreitbar ist. Man fragt sich, wie Popularmusik Literatur und Literatenanregt, nicht aber wie die Literatur die Popularmusik stimuliert. Selten reflektiertman Songs als Austragungsort literarisch-relevanter Themen undFragestellungen. Gleichzeitig lässt sich nachweisen, dass sich viele Figurender…mehr

Produktbeschreibung
Populäre Musik, Popmusik oder Popularmusik: Für welchen Signifikantenman sich auch entscheidet, sein Signifikat ist in unserem Leben allgegenwärtig.Wenn man in der literaturwissenschaftlichen Forschung an Popularmusikdenkt, dann primär deswegen, weil ihr Einfluss auf literarisches Schreibenunbestreitbar ist. Man fragt sich, wie Popularmusik Literatur und Literatenanregt, nicht aber wie die Literatur die Popularmusik stimuliert. Selten reflektiertman Songs als Austragungsort literarisch-relevanter Themen undFragestellungen. Gleichzeitig lässt sich nachweisen, dass sich viele Figurender Weltliteratur in Popsongs wiederfinden lassen.Im Zentrum dieser Arbeit stehen drei von Ihnen: Ikarus, Jesus und Faust.Um der Frage nachzugehen, warum sich ausgerechnet diese Figuren in derPopularmusik so großer Beliebtheit erfreuen, soll ein Instrumentarium vorgestelltwerden, das es Literaturwissenschaftlern ermöglicht, sich produktivauf thematologische Spurensuche in einem auditiven Medium zu begeben.Ziel der Analysen ist, diese drei Grenzgänger als Figuren lesbar zu machen,die im Popsong nicht zum ironischen und unverbindlichen Spielball derPostmoderne werden, sondern die sich vielmehr dafür anbieten, ein postpostmodernesBedürfnis nach Stabilität und Verbindlichkeit auszudrücken.
Autorenporträt
Markus Schleich studierte Komparatistik, Anglistik und Psychologie in Saarbrücken,Athen und Paris und promovierte mit der vorliegenden Arbeit ander Universität des Saarlandes. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiteran der Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Universität Kassel.