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Schon in frühgeschichtlicher Zeit galt das Herz als Organ der Sinnesängste und -freuden, wie das Gilgamesch-Epos (2400 v. Chr.) berichtet. Seither wird dem Herzen sowohl in vielen Religionen als auch in der Philosophie eine besondere Bedeutung zugemessen. Im Buddhismus wird das Herz als Sitz des Bewusstseins angesehen, altchinesische Philosophen weisen dem Herzen den allerhöchsten Wert bei. Blaise Pascal bestimmt das Herz im Begriff der "Raison du Coeur" als Sitz des Intellekts. Vielen Kulturen gilt es als Zeichen der Liebe In zwölf "Herzkammern" führt dieses Buch durch die Geschichte unseres…mehr

Produktbeschreibung
Schon in frühgeschichtlicher Zeit galt das Herz als Organ der Sinnesängste und -freuden, wie das Gilgamesch-Epos (2400 v. Chr.) berichtet. Seither wird dem Herzen sowohl in vielen Religionen als auch in der Philosophie eine besondere Bedeutung zugemessen. Im Buddhismus wird das Herz als Sitz des Bewusstseins angesehen, altchinesische Philosophen weisen dem Herzen den allerhöchsten Wert bei. Blaise Pascal bestimmt das Herz im Begriff der "Raison du Coeur" als Sitz des Intellekts. Vielen Kulturen gilt es als Zeichen der Liebe In zwölf "Herzkammern" führt dieses Buch durch die Geschichte unseres wichtigsten Organs und des uns liebsten Symbols. Von zahlreichen Illustrationen begleitet, gewähren die Texte dieses Buches Einblicke in die Kulturgeschichte der Herzbestattung, in den Herz-Jesu-Kult, die Geschichte der Herzreliquien, das Bild des entflammten Herzens, die Herzliebe oder die Bedeutung des Herzens in der heutigen westlichen Zivilisation. Auf der Suche nach dem Wesen des Herzens sind dabei zahlreiche ungewöhnliche Funde zu machen und Schätze zu heben. - Ausstellung vom 15.8. - 7.11.2004 im Schloss Neuhardenberg - Kuratiert von Marie-Louise von Plessen - Eine kleine Kulturgeschichte unseres wichtigsten Organs und liebsten Symbols - Zahlreiche farbige Abbildungen - Kenntnisreiche Kurzkommentare - Mit Texten von Durs Grünbein und anderen
Autorenporträt
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, gehört der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Zuletzt erschien von ihm der Gedichtband 'Nach den Satiren' (1999). Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte.