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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Sterben und Tod im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Vieles von dem, was die Menschen im Mittelalter beschäftigte und unmittelbarer Bestandteil ihres Lebens war, erscheint heute oftmals unwichtig oder ist einfach in Vergessenheit geraten. Traditionen und Bräuche sind, wie so vieles andere, denselben konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt und werden nicht zuletzt lediglich aufgrund ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Sterben und Tod im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Vieles von dem, was die Menschen im Mittelalter beschäftigte und unmittelbarer Bestandteil ihres Lebens war, erscheint heute oftmals unwichtig oder ist einfach in Vergessenheit geraten. Traditionen und Bräuche sind, wie so vieles andere, denselben konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt und werden nicht zuletzt lediglich aufgrund ihrer Nützlichkeit hin und wieder zum Gegenstand aktuellen Interesses. Der Tod aber ist bis heute ein allgegenwärtiger Begleiter einer jeden Zeit, einer jeden Kultur, ob nun bewusst oder unbewusst, ob willkommen oder gefürchtet. 1 Die Vergänglichkeit des irdischen Lebens wurde über Jahrtausende stets unterschiedlich bewertet. Dennoch gibt es eine klare Tendenz, die vor allem in der westlichen Welt sehr deutlich erkennbar ist. Bis in die Gegenwart hat sich eine Entwicklung vollzogen, deren wesentlicher Bestandteil das Ausblenden des Todes aus dem alltäglichen Leben ist und deren Resultat eine Tabuisierung von Sterben und Tod als unerwünschtes und doch wissentlich unvermeidliches Ende menschlicher Existenz zur Folge hatte. 2 Doch diese Art des Umgangs mit dem Tod ist in Europa nicht immer so gewesen. Vor allem die enge Bindung großer Teile der Bevölkerung an den christlichen Glauben half den mittelalterlichen Menschen, sich mit ihrer eigenen Vergänglichkeit bewusster auseinanderzusetzen. Warum aber fällt es der heutigen Gesellschaft vergleichsweise schwer, ähnlichen oder gar denselben Strategien zu vertrauen, wie dies frühere Generationen taten? Das Wissen um Sterben und Tod ist heute sehr viel umfangreicher als noch vor 500 Jahren und dennoch scheint es, als wenn all diese Erkenntnisse nicht dazu beitragen konnten, eine Haltung gegenüber dem Tod zu entwickeln, die vergleichbar wäre mit der »Ars Moriendi« 3, wie sie die mittelalterlichen Menschen kannten. Die vorliegende Arbeit soll neben einer Einführung in die ideelle Charakteristik der Kunst des Sterbens, vor allem Aufschluss geben über die Art und Weise , wie ihre Inhalte transportiert und den Menschen vermittelt wurden. Darüber hinaus soll anhand verschiedener Fragestellungen zumindest ansatzweise versucht werden, die Bedeutung der »Ars Moriendi« insgesamt zu kennzeichnen.