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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Sprachkritik und Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Massenmedien - und stellvertretend für diese die Presse - werden oft als 'vierteGewalt im Staat' bezeichnet. Im Idealfall stellen sie eine zusätzliche unabhängigeKontrollinstanz für politische und gesellschaftliche Vorgänge dar. Dass diesesRollenbild nicht immer der Realität entspricht, zeigt die nie enden wollende öffentlicheKritik an Arbeitsweise und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Sprachkritik und Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Massenmedien - und stellvertretend für diese die Presse - werden oft als 'vierteGewalt im Staat' bezeichnet. Im Idealfall stellen sie eine zusätzliche unabhängigeKontrollinstanz für politische und gesellschaftliche Vorgänge dar. Dass diesesRollenbild nicht immer der Realität entspricht, zeigt die nie enden wollende öffentlicheKritik an Arbeitsweise und Anspruch der Presse.[...]Eine sprachkritische Annäherung anPresseerzeugnisse kann aus wissenschaftlicher Perspektive entweder aufsprachpuristischer, sprachhistorischer oder linguistischer Ebene erfolgen.Sprachpuristen sehen es als ihre Aufgabe an, "der deutschen Sprache mehr Geltung zuverschaffen und sie von 'überflüssigen' Fremdwörtern zu 'reinigen'".3 Sprachhistorikerbetreiben hingegen die "wissenschaftliche Rekonstruktion und Analyse von früherenSprachzuständen"4, Ziel moderner Linguistik ist "die unparteiische Deskription desjeweiligen sprachlichen Zustands" ohne jegliche Wertung.5 Um eine Zusammenfassungsprachkritischer Forschungen soll es hier jedoch nicht gehen, interessanter scheint ehereine Beschäftigung mit der Frage, wie innerhalb des 'Systems Presse' von Publizistenund Redaktionen Sprachkritik an Kollegen und Konkurrenten geübt wird und welchesSelbstverständnis der jeweils verantwortlichen Kritiker dem zugrunde liegt. Aufgrund des dargelegten Bedeutungspluralismus des Begriffs 'Sprachkritik' und den darausresultierenden vielfältigen Motivierungsmöglichkeiten dieser Form der Pressekritikwürde eine umfassende Analyse der auf sprachlicher Ebene geübten Kritik an und indeutschen Presseerzeugnissen den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Im Folgenden solldeshalb vielmehr anhand zweier bekannter und bedeutender satirischer Zeitschrifteneine Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Sprach- bzw. Pressekritikerfolgen. So soll zunächst eine Analyse der pressekritischen Beiträge in der vomSprachkritiker Karl Kraus herausgegebenen Zeitschrift DIE FACKEL und demSatiremagazin TITANIC vorgenommen werden und anschließend in einem VergleichGemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich Selbstverständnis und Darstellungsweiseder Pressekritik aufgezeigt werden.