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Das Buch soll einen Eindruck davon vermitteln, wie echte Geldscheine entstehen . Am Beispiel unserer derzeitigen Banknotenserie wird anschaulich demonstriert wie lang, mitunter mühevoll, aber auch für alle Beteiligten lehrreich, der Weg eines neuen Zahlungsmittels von der Idee bis zum Anlaufen der Druckmaschinen ist , Gleichzeitig gibt es den Blick frei auf den faszinierenden Mikrokosmos einer Banknote, in dem alle Einzelkomponenten harmonisch ineinander greifen .

Produktbeschreibung
Das Buch soll einen Eindruck davon vermitteln, wie echte Geldscheine entstehen . Am Beispiel unserer derzeitigen Banknotenserie wird anschaulich demonstriert wie lang, mitunter mühevoll, aber auch für alle Beteiligten lehrreich, der Weg eines neuen Zahlungsmittels von der Idee bis zum Anlaufen der Druckmaschinen ist , Gleichzeitig gibt es den Blick frei auf den faszinierenden Mikrokosmos einer Banknote, in dem alle Einzelkomponenten harmonisch ineinander greifen .
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.04.1996

Die Auserwählten
Wie Geldscheine entstehen

Deutsche Bundesbank: Von der Baumwolle zum Geldschein. Eine neue Banknotenserie entsteht. Verlag Fritz Knapp, Frankfurt 1995, 152 Seiten, 98 DM.

Es gerät manchmal in Vergessenheit, daß schnödes Geld auch etwas mit Geistesgeschichte und Kultur zu tun hat. Wer könnte schon die Frage beantworten, welche Motive der deutsche Fünfhundertmarkschein trägt? Mitunter also lohnt es sich, die Banknoten genauer zu betrachten. Die Deutsche Bundesbank hat gerade noch rechtzeitig vor dem Verschwinden der D-Mark-Scheine Anfang des nächsten Jahrtausends ein Buch herausgegeben, in dem fast alles darüber steht, wie Geldscheine entstehen. In kurzen Texten und mit interessanten Abbildungen erfährt der Leser nun, was er schon immer hat wissen wollen: Wer ist die Frau, die den Fünfhundertmarkschein ziert? Wann hat Maria Sibylla Merian gelebt, und womit hat sie sich so verdient gemacht, daß ihr Bild in millionenfacher Auflage produziert wird? Ein ganzes Gremium von Sachverständigen verschiedener Provenienz hat sich damit befaßt, Porträts und Städtebilder für die ansehnliche Gestaltung der Geldscheine auszusuchen. Warum welcher Kopf auf welchem Geldschein erscheint, hat - verblüffender Weise - oft einen so pragmatischen Grund, daß man unwillkürlich schmunzeln muß. Das Doppelporträt der Brüder Grimm hat den meisten Platz erfordert und damit gleich den Tausendmarkschein, erklärt dazu die Bundesbank. Oder: Maria Sibylla Merian ist zwar für den Hundertmarkschein vorgesehen gewesen, doch hat schließlich die geeignete Porträtvorlage gefehlt; deshalb findet sich jetzt auf der meistgebrauchten Banknote Deutschlands Clara Schumann. Doch auch über die Art der Produktion erfährt man in dem Buch der Bundesbank so einiges. Wer weiß schon, daß als Rohstoff für die wertvollen Papierscheine dicke Baumwollballen angeliefert werden? Die Antwort auf eine Frage aber wird man vergeblich suchen: Was macht die Scheine wirklich fälschungssicher? Die Sicherheitsfinessen werden wohl Geheimnis bleiben müssen, damit nicht Tausende von Blüten das gute Geld der Bundesbank entwerten. INGE KLOEPFER

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