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Zahlreiche Mediziner fühlen und fühlten sich dazu berufen, ihr Skalpell und ihr Stethoskop zur Seite zu legen, und diese Instrumente gegen eine Schreibfeder einzutauschen. Doch wie zeichnet sich das literarische Schreiben eines Schriftsteller-Arztes aus? Wie spiegeln sich dessen Erfahrungen, die er tagtäglich im Umgang mit seinen Patienten gewinnt, in seiner Narration wider? Welche Färbung erhält scheinbar erfundene Fiktion, wenn sie durch die Augen eines Mediziners beschrieben wird? Die Studie versucht solchen Fragen auf den Grund zu gehen und konzentriert sich dabei auf drei Beispiele der…mehr

Produktbeschreibung
Zahlreiche Mediziner fühlen und fühlten sich dazu berufen, ihr Skalpell und ihr Stethoskop zur Seite zu legen, und diese Instrumente gegen eine Schreibfeder einzutauschen. Doch wie zeichnet sich das literarische Schreiben eines Schriftsteller-Arztes aus? Wie spiegeln sich dessen Erfahrungen, die er tagtäglich im Umgang mit seinen Patienten gewinnt, in seiner Narration wider? Welche Färbung erhält scheinbar erfundene Fiktion, wenn sie durch die Augen eines Mediziners beschrieben wird? Die Studie versucht solchen Fragen auf den Grund zu gehen und konzentriert sich dabei auf drei Beispiele der französischen und spanischen Literatur, auf poetae-medici, die sich nicht nur in der Welt der Medizin und Wissenschaft, sondern auch als Schriftsteller einen Namen machten: Pío Baroja, Luis Martín-Santos und Louis-Ferdinand Céline. Unter Berücksichtigung biographischer Fakten und wissenschaftsgeschichtlicher Hintergründe wird die Rolle der Medizin in den Romanen El árbol de la ciencia (Baroja), Tiempo de silencio (Martín-Santos) und Voyage au bout de la nuit (Céline) untersucht. Ferner wird aufgezeigt, inwiefern der diagnostische Blick und das Fachwissen eines Arztes dessen literarisches Schreiben beeinflussen kann, ohne dabei gewisse Unterschiede zwischen den drei Autoren außer Acht zu lassen.