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Als die Bundesregierung im April 2020 drastische Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie erließ, löste das landesweit wütende Proteste aus. Richteten sich die Demonstrationen anfangs noch hauptsächlich gegen diese Maßnahmen, entwickelte sich bald ein Marktplatz der alternativen Fakten. Unter den Gegner_innen der Maßnahmen breiteten sich rasend schnell Annahmen und Krisenerzählungen mit verschwörungsideologischem Unterbau aus, die sich als Fundament einer neuen, rechtsoffenen Online- und Straßen-Bewegung entpuppten.Lucius Teidelbaum geht der Entwicklung dieser diffusen Bewegung nach,…mehr

Produktbeschreibung
Als die Bundesregierung im April 2020 drastische Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie erließ, löste das landesweit wütende Proteste aus. Richteten sich die Demonstrationen anfangs noch hauptsächlich gegen diese Maßnahmen, entwickelte sich bald ein Marktplatz der alternativen Fakten. Unter den Gegner_innen der Maßnahmen breiteten sich rasend schnell Annahmen und Krisenerzählungen mit verschwörungsideologischem Unterbau aus, die sich als Fundament einer neuen, rechtsoffenen Online- und Straßen-Bewegung entpuppten.Lucius Teidelbaum geht der Entwicklung dieser diffusen Bewegung nach, beleuchtet ihre Inhalte und Motive und erklärt, was daran so gefährlich ist. Er stellt unterschiedliche Akteur_innen vor, zeigt auf, welche Rolle die klassische extreme Rechte in den Protesten spielt, wirft einen Blick auf den aktuellen Stand dieser Gruppe Gleichgesinnter und fragt nach einem sinnvollen Umgang mit den 'Querdenker_innen', die nicht der extremen Rechten angehören und die noch kein geschlossenes Verschwörungsweltbild haben.
Autorenporträt
Lucius Teidelbaum arbeitet als freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Themenkomplex extreme Rechte und anliegende Grauzonen und hat diesbezüglich bereits mehrere Bücher bei Unrast veröffentlicht: "Braunzone Bundeswehr. >Rechtsum< in der Männertruppe" (2012), "Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus" (2013), "PEGIDA. Die neue deutschnationale Welle auf der Straße" (2016) und "Die christliche Rechte in Deutschland" (2018). Teidelbaum ist Stammautor des Antifa-Magazins "der rechte rand" und beteiligt sich an der Studie "Pandemie-Leugnung und extreme Rechte in Nordrhein-Westfalen" (2020).