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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte ist gezeichnet von Konflikten zwischen den Generationen. Auseinandersetzungen zwischen Jung und Alt bestehen vermutlich seit dem Beginn der Menschheit und sind auch im 21. Jahrhundert alles andere als ein Relikt der Vergangenheit. Besonders verworren und in teils extremen Ausmaßen gestaltete sich der Generationenkonflikt im Mittelalter. Wer kennt nicht die verzweifelten Taten des Liudolf, der sich gegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte ist gezeichnet von Konflikten zwischen den Generationen. Auseinandersetzungen zwischen Jung und Alt bestehen vermutlich seit dem Beginn der Menschheit und sind auch im 21. Jahrhundert alles andere als ein Relikt der Vergangenheit. Besonders verworren und in teils extremen Ausmaßen gestaltete sich der Generationenkonflikt im Mittelalter. Wer kennt nicht die verzweifelten Taten des Liudolf, der sich gegen seinen Vater König Otto erhob, um nicht die Nachfolge und den Anspruch auf den Thron zu verlieren, oder die gewalttätigen Kämpfe eines Richard Plantagenet - später besser als "Löwenherz" bekannt - gegen seinen Vater König Heinrich II. von England? Entsprechende Auseinandersetzungen finden sich aber nicht nur bei männlichen Vertretern, sondern auch bei den Frauen, wie etwa der brodelnde Konfliktherd zwischen Mathilde von Quedlinburg und ihrer Schwiegertochter Adelheid von Burgund, welche wiederum eine Rivalin in ihrer Schwiegertochter Theophanu von Byzanz sah. Aber nicht nur in der Historie selbst, sondern auch in den legendenhaft-fiktiven Geschichten und Erzählungen des Mittelalters findet sich eine ähnliche Dramatik. Hierbei war es oft vor allem der Kampf zwischen (Schwieger-) Vater und Sohn, zwischen Alt und Jung, zwischen "Familienoberhaupt" und "Anwärter" auf dieses Amt, der teils tiefe Furchen zog. Rudolf von Ems lieferte mit seinem "Willehalm von Orlens" viel potentiellen Untersuchungsstoff in Hinblick auf die Minne- und Generationenkonflikte, die in der folgenden Abhandlung näher untersucht wurden.