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Das 8. Herner Gemeindepsychiatrische Gespräch, welches hier im mittlerweile VII. Reader zur Veranstaltung dokumentiert wird, entwickelte den 1987 begonnenen und von wechselseitiger Anerkennung geprägten Dialog zwischen psychiatrie-erfahrenen, in der Psychiatrie tätigen und an ihr interessierten Menschen konsequent weiter. Dieser Prozeß verlangt und bedingt neben förderlichen institutionellen Rahmenbedingungen (u.a. offene Türen, Heterogenität, Gewaltfreiheit usw.) ein verändertes Selbstbild beim betroffenen und ein neues Rollenverständnis beim professionellen Menschen. Ganz bewußt treten…mehr

Produktbeschreibung
Das 8. Herner Gemeindepsychiatrische Gespräch, welches hier im mittlerweile VII. Reader zur Veranstaltung dokumentiert wird, entwickelte den 1987 begonnenen und von wechselseitiger Anerkennung geprägten Dialog zwischen psychiatrie-erfahrenen, in der Psychiatrie tätigen und an ihr interessierten Menschen konsequent weiter. Dieser Prozeß verlangt und bedingt neben förderlichen institutionellen Rahmenbedingungen (u.a. offene Türen, Heterogenität, Gewaltfreiheit usw.) ein verändertes Selbstbild beim betroffenen und ein neues Rollenverständnis beim professionellen Menschen. Ganz bewußt treten professionelle Mitarbeiter diesmal in die zweite Reihe und überlassen den Betroffenen in ihren Beiträgen das Wort, um ihre vielfältigen sozialen, künstlerischen und gesellschaftlichen Aktivitäten darzustellen.

Ein Anliegen sowohl der Tagung als auch des vorliegenden Bandes ist es, alternative Vorgehensweisen im Umgang mit psychischer Erkrankung vorzustellen und offen zu diskutieren und somit dazu beizutragen, das Bild des psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft zu verändern. Denn damit zeitgemäße Gemeindepsychiatrie verwirklicht werden kann, die offen, vielfältig, kulturvoll und gewaltfrei ist, muß sie von vielen Menschen, insbesondere den psychisch erkrankten, entwickelt und getragen werden.