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Alles ist in der Krise: der Kapitalismus, die Demokratie vor allem aber: das Individuum. Nie zuvor in der Geschichte war der Einzelne freier als heute und nie in seiner Freiheit gefangener. Wir sind austauschbar und haben das Gefühl, nicht mehr gefragt zu sein. Der Markt hat sich verselbstständigt und braucht den Menschen nicht mehr. Das scheinbar so starke Individuum ist verwundet: Es sitzt in der Falle seiner unendlichen Wahlmöglichkeiten und sehnt sich nach Bindung und Verbindlichkeit. Die Epoche des radikalen Individualismus ist am Ende. Nur eine konstruktive Definition des Gemeinwohls,…mehr

Produktbeschreibung
Alles ist in der Krise: der Kapitalismus, die Demokratie vor allem aber: das Individuum. Nie zuvor in der Geschichte war der Einzelne freier als heute und nie in seiner Freiheit gefangener. Wir sind austauschbar und haben das Gefühl, nicht mehr gefragt zu sein. Der Markt hat sich verselbstständigt und braucht den Menschen nicht mehr. Das scheinbar so starke Individuum ist verwundet: Es sitzt in der Falle seiner unendlichen Wahlmöglichkeiten und sehnt sich nach Bindung und Verbindlichkeit. Die Epoche des radikalen Individualismus ist am Ende. Nur eine konstruktive Definition des Gemeinwohls, eine bindende gemeinsame Verabredung, kann den Zerfall der Gesellschaft aufhalten. Die Frage der Zukunft ist heute wieder die Frage nach der Freiheit.
Autorenporträt
Christian Schüle, 1970 geboren, hat in München und Wien Philosophie und Politische Wissenschaft studiert und ist Autor der Wochenzeitung »Die Zeit«. Seine Reportagen, Essays und Feuilletons wurden mehrfach preisgekrönt. Er hat ausgiebig fremde Länder wie China, Rußland und die Türkei bereist und lebt in Hamburg.