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Dieses Open-Access-Buch beschäftigt sich mit der Zuordnung der Gebrauchsspuren bei jung- und endneolithischen Knochenartefakten zu einem Werkmaterial oder einer Funktion. In der Regel werden Knochen-, Geweih- und Zahnartefakte nur typologisch untersucht. Dabei werden Begriffe wie etwa "Meißel", "Pfriem", "Ahle", "Schaber" aufgrund der Form der Artefakte vergeben, ohne jedoch die tatsächliche Funktion bzw. den Verwendungszweck näher zu untersuchen. Experimentalarchäologische Untersuchungen haben gezeigt, dass es durchaus Unterschiede in den Gebrauchsspuren gibt, die wiederum Rückschlüsse auf…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Open-Access-Buch beschäftigt sich mit der Zuordnung der Gebrauchsspuren bei jung- und endneolithischen Knochenartefakten zu einem Werkmaterial oder einer Funktion. In der Regel werden Knochen-, Geweih- und Zahnartefakte nur typologisch untersucht. Dabei werden Begriffe wie etwa "Meißel", "Pfriem", "Ahle", "Schaber" aufgrund der Form der Artefakte vergeben, ohne jedoch die tatsächliche Funktion bzw. den Verwendungszweck näher zu untersuchen. Experimentalarchäologische Untersuchungen haben gezeigt, dass es durchaus Unterschiede in den Gebrauchsspuren gibt, die wiederum Rückschlüsse auf den tatsächlichen Gebrauch und das bearbeitete Material ermöglichen. Die bisherigen Experimente haben gezeigt, dass sich die Gebrauchsspuren in drei Gruppen einteilen lassen, die wichtige Hinweise auf die Art der Bewegung oder die Handhabung und damit auf das bearbeitete Material geben. Zudem haben die Untersuchungen von nachgebauten Werkzeugen und Artefakten ergeben, dass die Mikrospuren direkt miteinander verglichen werden können.
Autorenporträt
Anja Probst-Böhm beschäftigt sich als freiberufliche Experimentalarchäologin mit der Herstellung und dem Gebrauch sämtlicher organischer Artefakte aus der Jungesteinzeit. Die größte Rolle spielen hierbei die Funde aus den Seeufer- und Feuchtbodensiedlungen des Alpenraumes.