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Dieses Büchlein tritt zur Ehrenrettung der Reporter, der Spieler, Trainer und Experten an, eine Ehrenrettung der seltenen Stilblüte, denn nicht herummäkeln soll man an ihr, sondern sich an ihr erfreuen.
"Stilblüten sammeln", schrieb Karl Kraus, "sollte nur, wer ein Liebhaber ist. Sie auszujäten, zeugt von einem schlechten Geschmack, von einem, der da wünscht, daß in der Zeitung nur korrekte Phrasen wachsen. Stilblüten sind die glückliche Ausnahme, denen wir in der Wüste der Erkenntnis begegnen."
Nach Trapattonis sogenannter »Jahrhundertrede« machte man sich vor allem über sein falsches
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Produktbeschreibung
Dieses Büchlein tritt zur Ehrenrettung der Reporter, der Spieler, Trainer und Experten an, eine Ehrenrettung der seltenen Stilblüte, denn nicht herummäkeln soll man an ihr, sondern sich an ihr erfreuen.

"Stilblüten sammeln", schrieb Karl Kraus, "sollte nur, wer ein Liebhaber ist. Sie auszujäten, zeugt von einem schlechten Geschmack, von einem, der da wünscht, daß in der Zeitung nur korrekte Phrasen wachsen. Stilblüten sind die glückliche Ausnahme, denen wir in der Wüste der Erkenntnis begegnen."
Nach Trapattonis sogenannter »Jahrhundertrede« machte man sich vor allem über sein falsches Deutsch lustig. Hier nun der Beweis, daß Spieler, Trainer und Reporter das Pidgin-deutsch quasi aus dem Effeff beherrschen.
Das Buch enthält eine Sammlung von merkwürdigen und absurden Sätzen aus der Welt des Fußballs, Sätze von unfreiwilliger Komik, bizarrer Schönheit und großem Charme. Aber auch von penetranter Aufdringlichkeit, verkrampfter Originalität und blödsinniger Gesinnung zeugt diese Sammlung, die bei Fußballübertragungen vor dem Fernseher in unzähligen und sinnlos zugebrachten Stunden und in mühevoller Kleinarbeit gesammelt wurden.
Autorenporträt
Klaus Bittermann, Herausgeber von inzwischen über 30 Anthologien und Beiträger für selbige. Schreibt Woche für Woche in der jungen Welt die "Blutgrätsche", die Wahrheit über den Bundesligaspieltag, kolumniert monatlich "Das Whos who peinlicher Personen" und veröffentlicht in der taz "Berliner Szenen", merkwürdige Begebenheiten aus dem Kreuzberger Biotop, nicht zu vergessen den Blog.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.05.1999

Wenn Mannschaftsspiel zum Hörspiel wird, entstehen jene "rhetorischen Spitzenleistungen aus der Welt des Fußballs", die Klaus Bittermann in seinem nach einem Möller-Vers benannten Büchlein "Vom Feeling her ein gutes Gefühl" versammelt und mit Illustration von Rattelschneck versehen hat (Edition Tiamat, Berlin, 157 Seiten, 18 Mark). Wir zitieren stellvertretend Berti Vogts: "Jetzt ist alles offen, frei und fröhlich. Es wird wieder gelacht, und ich finde meine Menschenwürde zurück."