74,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Polygraphische Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Virtuelle Gebäuderekonstruktionen haben sich in den letzten Jahren als effektives Medium zur Darstellung historisch oder kunsthistorisch bedeutender Gebäude durchgesetzt. Eine wesentliche Voraussetzung für diesen Trend sind die in den letzten Jahren entwickelten Verfahren zur Bildsynthese in der 3D-Grafik. Diese sind in der Lage, Bilder zu erzeugen,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Polygraphische Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Virtuelle Gebäuderekonstruktionen haben sich in den letzten Jahren als effektives Medium zur Darstellung historisch oder kunsthistorisch bedeutender Gebäude durchgesetzt.
Eine wesentliche Voraussetzung für diesen Trend sind die in den letzten Jahren entwickelten Verfahren zur Bildsynthese in der 3D-Grafik. Diese sind in der Lage, Bilder zu erzeugen, die von Fotografien kaum zu unterscheiden sind. Aber auch andere Darstellungsarten, wie Liniengrafiken, werden bei virtuellen Rekonstruktionen angewendet, um das ursprüngliche Aussehen eines Gebäudes zu veranschaulichen.
Die vorliegende Arbeit wird einige virtuelle Rekonstruktionen vorstellen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Anhand der ausgewählten Projekte werden die Entwicklung der virtuellen Gebäuderekonstruktion, sowie die unterschiedlichen Voraussetzungen und Möglichkeiten der Präsentation aufgezeigt.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, anhand eines Beispieles die Methodik und die Vorgehensweise bei der Erstellung einer solchen Gebäuderekonstruktion zu untersuchen. Dazu wird die Entstehung der Rekonstruktion der beiden Wallfahrtskirchen auf dem Burgstein beschrieben, sowie auf die dabei aufgetretenen Probleme und die erarbeiteten Lösungswege hingewiesen.
Sobald ein historisch bedeutendes Bodendenkmal aufgespürt und freigelegt wurde, beteiligen sich Wissenschaftler der unterschiedlichsten Fachrichtungen an den Arbeiten, die Aufschluss über den Ursprung, Form und Funktion des einstigen Gebäudes geben sollen. Dabei kommen unzählige Einzelergebnisse zusammen, die nur in ihrer Gesamtheit eine umfassende Antwort geben können. Um ein solches Gesamtergebnis anschaulich darzustellen, bietet sich eine bildliche oder gegenständliche Umsetzung der einzelnen, zunächst voneinander isolierten Ergebnisse an. Aus einer abstrakten Zeichnung oder einem Modell des rekonstruierten Gebäudes wird durch die Vorstellungskraft des Betrachters das Gebäude wieder zum Leben erweckt.
Seit einigen Jahren bieten spezielle Computerprogramme die Möglichkeit, die verschiedenen Einzelergebnisse im Computer an einem virtuellen Modell zusammenzufügen. Den Möglichkeiten des neuen Mediums entsprechend, führt die Darstellung immer mehr von den abstrakten, verallgemeinerten Formen hin zu konkreten, die, in den Worten von Marcus FRINGS, wie Gebäude rezipiert werden. Den neuen Möglichkeiten stehen aber auch neue Probleme gegenüber, denn Archäologen haben bislang nur rekonstruiert, was sie wissenschaftlich belegen konnten, und im sprachlichen Kommentar auf jene Unsicherheiten hingewiesen; demgegenüber beleben jetzt virtuelle Welten auch die Lücken und das Leere archäologischer Lagen , schreibt Wolfgang ERNST. Das Füllen der Lücken in den wissenschaftlichen Befunden ist gleichzeitig die größte Herausforderung und das größte Problem der virtuellen Rekonstruktion, und bietet auch Grund zur Kritik durch die Wissenschaftler. Andererseits besitzen die realistischen Darstellungen virtueller Architektur, zu denen die heutige Computergrafik in der Lage ist, einen Reiz, dem sich nur wenige Betrachter entziehen können.
Anliegen dieser Arbeit ist es daher, den Wunsch eines breiten Publikums nach einer wirklichkeitsnahen Darstellung den Befürchtungen der Wissenschaftler gegenüberzustellen, dass ihre Arbeit verfälscht oder banalisiert wird. Den Interessen beider Seiten gerecht zu werden, ein konkretes, plastisches Bild zu vermitteln, ohne Spekulationen breiten Raum zu lassen, steht deshalb im Mittelpunkt dieser Untersuchung.
Dazu werden in einer Einführung in das Themengebiet alle wesentlichen Arbeitsschritte zum Erstellen einer virtuellen Gebäuderek...