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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut des Psychologen Albert Bandura findet ein Großteil der Erziehung durch das Lernen am Modell statt, also durch das Nachahmen einer Vorbildperson. Was aber passiert, wenn keine Vorbilder existieren und ein Großteil der Erziehung ohne jegliche Zivilisation oder soziale Kontakte stattfindet? Was passiert mit dem Individuum, wenn kein menschlicher Umgang stattfindet, sodass keine Sprache erlernt werden kann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut des Psychologen Albert Bandura findet ein Großteil der Erziehung durch das Lernen am Modell statt, also durch das Nachahmen einer Vorbildperson. Was aber passiert, wenn keine Vorbilder existieren und ein Großteil der Erziehung ohne jegliche Zivilisation oder soziale Kontakte stattfindet? Was passiert mit dem Individuum, wenn kein menschlicher Umgang stattfindet, sodass keine Sprache erlernt werden kann und keine Sozialisation stattfindet? Findet in solchen Fällen trotzdem eine Art Erziehung statt? Ein Beispiel für diese Extreme sind isolierte Kinder, welche außerhalb menschlicher Gesellschaft aufwuchsen und auch als Wolfskinder bezeichnet werden, da sie durch fehlende Sprache, ein unsoziales Verhalten, ungewöhnliche Essgewohnheiten sowie eine veränderte Motorik und ein verändertes Schmerzempfinden geprägt sind. In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit werden zunächst die Begriffe der Erziehung, der Sozialisation, der Enkulturation, der Individuation sowie der sozialen Isolation geklärt. Folgend wird das Lernen am Modell nach der Theorie von Albert Bandura sowie die Theorie der Erziehung als Beeinflussung psychischer Dispositionen von Wolfgang Brezinka dargestellt. Des Weiteren beinhaltet die Hausarbeit einen kurzen Einblick in die Montessori-Pädagogik, um zu analysieren, welche Vorgehensweise sich laut Maria Montessori am besten eignet, um Kinder zu erziehen und welche grundliegenden Voraussetzungen für eine gelungene Erziehung erfüllt werden müssen, um diese im weiteren Verlauf der Arbeit nach einer Fallbeschreibung auf den Wolfsjungen Victor von Aveyron anzuwenden. Ziel ist es, herauszufinden inwiefern Educanten auf eine menschliche Erziehung angewiesen sind und welche Konsequenzen entstehen, wenn keine Sozialisation stattfindet. Abschließend wird thematisiert welche Arten von sonderpädagogischen Förderung existieren und inwiefern die Erziehung von Victor durch Itard darauf aufbaut bzw. welche Vorgehensweise Itard befolgt, um erzieherische Erfolge zu erzielen.