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Nach dem Tod des Vaters kehrt der Sohn für einige Tage zurück an den Ort seiner Kindheit: in die Via Gemito in Neapel. Erinnerungen an das bunt-faszinierende Leben in der pulsierenden Stadt werden wach, Erinnerungen an den Vater, einen verkannten Künstler, der Zeit seines Lebens um Anerkennung gekämpft und dabei seine Familie schmählich vernachlässigt und tyrannisiert hat. Ein herzzerreißender Künstlerroman, eine fein gewobene Familiengeschichte.
Ausgezeichnet mit dem Premio Strega.
Der in Neapel geborene und in Rom lebende Autor erzählt von seinem Vater und taucht dabei in seine
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Produktbeschreibung
Nach dem Tod des Vaters kehrt der Sohn für einige Tage zurück an den Ort seiner Kindheit: in die Via Gemito in Neapel. Erinnerungen an das bunt-faszinierende Leben in der pulsierenden Stadt werden wach, Erinnerungen an den Vater, einen verkannten Künstler, der Zeit seines Lebens um Anerkennung gekämpft und dabei seine Familie schmählich vernachlässigt und tyrannisiert hat. Ein herzzerreißender Künstlerroman, eine fein gewobene Familiengeschichte.

Ausgezeichnet mit dem Premio Strega.
Der in Neapel geborene und in Rom lebende Autor erzählt von seinem Vater und taucht dabei in seine Kindheit ab. In dem mehrfach ausgezeichneten Roman kommt vieles zur Sprache: Evakuierung im Krieg, Not und Überlebenskampf bei Kriegsende und in der Nachkriegszeit, dunkle Geschäfte, soziale Strukturen und das bunt-faszinierende Leben in Neapel, Zusammenhalt und Streit in einer typisch süditalienischen Großfamilie. Vor allem aber geht es um Lebenslust, Enttäuschungen und zorniges Aufbegehren einer einzigartigen Vaterfigur. Der Sohn versucht, die Wutausbrüche des Vaters gegen die Mutter, die manchmal in brutale Handgreiflichkeiten ausarten, im Nachhinein zu verstehen und sich mit seinem "Erzeuger" zu versöhnen, auch dessen absurde Lügengeschichten als Teil einer subjektiven Wirklichkeit zu begreifen, nicht zuletzt seine Zerrissenheit zwischen dem Brot-beruf als Eisenbahner und der tief empfundenen Berufung zum Künstler. So wird Starnones Roman, dessen mitreißender Erzählduktus gleichermaßen überzeugt wie das außergewöhnliche literarische Niveau, auch zur Auseinandersetzung mit dem Wesen der Kunst, der Bedeutung und dem "Wert" von Kunstwerken sowie dem Schaffensprozess kleiner Meister und großer Genies.
Autorenporträt
Gerhard Kofler, geboren 1949 in Bozen/Südtirol, lebte bis zu seinem Tod 2005 als freier Schriftsteller, Literaturkritiker und Generalsekretär der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Wien. Mehrere Literaturpreise und -stipendien, u.a. 1997 Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur und 1999 Ehrendoktorat für Literatur der World Academy of Arts and Culture.
Rezensionen
"Starnone schreibt in einer unprätentiösen Sprache, die in äußerst starken Bildern Neapel und die Erlebnisse seiner Bewohner wiederzugeben vermag, so dass es beim Lesen nach den Wohnungen, Gassen und Plätzen Neapels förmlich zu riechen beginnt." ORF ö1