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Es gehört zu den Topoi der Mediävistik, dass Außen und Innen der Protagonisten ein hohes Maß an Kongruenz aufweisen. Diese Kongruenz wird auch im vermeintlichen Kaufmannssohn Tristan thematisiert. Der Tristan-Stoff und das Nibelungenlied bieten viel diskutierte Beispiele einer zumindest temporär erfolgreichen Verstellung und eines temporären Aufhebens dieser Kongruenzbeziehung. Doch auch außerhalb dieser bekannten Fälle gibt es - zum Teil sehr viel erfolgreichere, zum Teil vollständig misslingende - Beispiele für Verstellungen: Die im Band versammelten Aufsätze diskutieren beispielsweise Fälle…mehr

Produktbeschreibung
Es gehört zu den Topoi der Mediävistik, dass Außen und Innen der Protagonisten ein hohes Maß an Kongruenz aufweisen. Diese Kongruenz wird auch im vermeintlichen Kaufmannssohn Tristan thematisiert. Der Tristan-Stoff und das Nibelungenlied bieten viel diskutierte Beispiele einer zumindest temporär erfolgreichen Verstellung und
eines temporären Aufhebens dieser Kongruenzbeziehung. Doch auch außerhalb dieser bekannten Fälle gibt es - zum Teil sehr viel erfolgreichere, zum Teil vollständig misslingende - Beispiele für Verstellungen: Die im Band versammelten Aufsätze diskutieren beispielsweise Fälle wie die angelsächsische Genesis B, Herzog Ernst, Alexanderroman oder Friedrich von Schwaben. Beispiele aus dem Minnesang, aus der Aristoteles- und Phyllis-Tradition und aus der Mystik werden ebenso diskutiert.
Autorenporträt
Prof. Dr. Martin Baisch, geboren 1967, studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen und Berlin. Er ist Professor für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Universität Hamburg.

Dr. Johannes Keller, geboren 1968, studierte Germanistik, Komparatistik und Romanistik in Zürich (Schweiz), Paris (Frankreich) und Berlin. Er ist assoziierter Professor für Ältere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien.