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Mit dem vorliegenden Band wird Manfred Riedel, ein Schüler von Ernst Bloch, Karl Löwith und Hans-Georg Gadamer geehrt. Er anerkennt zugleich ein philosophisches Lebenswerk, das sich nicht an ferne utopische Ziele verlor, sondern mit dem historischen Leidensweg des geteilten und seit 1990 geeinten Deutschland untrennbar verbunden ist. Widergespiegelt wird das breite Spektrum seines philosophischen Denkens, das von der Lehre einer zweiten, praktischen Philosophie über die Geschichtsvisionen einer Bürgergesellschaft in Antike und Neuzeit zu der Gewichtung einer akroamatischen - das Hören auf die…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem vorliegenden Band wird Manfred Riedel, ein Schüler von Ernst Bloch, Karl Löwith und Hans-Georg Gadamer geehrt. Er anerkennt zugleich ein philosophisches Lebenswerk, das sich nicht an ferne utopische Ziele verlor, sondern mit dem historischen Leidensweg des geteilten und seit 1990 geeinten Deutschland untrennbar verbunden ist. Widergespiegelt wird das breite Spektrum seines philosophischen Denkens, das von der Lehre einer zweiten, praktischen Philosophie über die Geschichtsvisionen einer Bürgergesellschaft in Antike und Neuzeit zu der Gewichtung einer akroamatischen - das Hören auf die Sprache erörternden - Hermeneutik und dem Zusammenhang von Denken und Dichten bei Nietzsche und den großen Lyrikern der klassischen Moderne reicht. Die Beiträge, u. a. von Dieter Borchmeyer, Felix Duque, Jean Grondin, Werner Hecht, Agnes Heller, Hans Kock, Peter Horst Neumann, Fulvio Tessitore und Giuseppe Cacciatore, sind Zeugnisse dieses Weges und der internationalen Verbindungen des Geehrten.
Autorenporträt
Studium der Philosophie, Geschichte, Sozialwissenschaften, Literaturwiss. Ev. Theologie an den Universitäten Erlangen, München, Tübingen, Frankfurt/Main, Würzburg. 1992 Staats- und Magisterexamina, 1992-94: Verwalter einer Wiss. Assistentenstelle an der FAU Erlangen Nürnberg, Lehrbeauftragter für neuere dt. Litwiss. und Religionsphilosophie. 1994-96: Tätigkeit an der Stiftung Wissenschaft und Politik Ebenhausen/Isartal und in mehreren Münchner Forschungsgruppen (Leitung: Hans Maier, Stephan Otto). WS 1997/98: Promotion mit einer Arbeit über Heidegger und Nietzsche (Gutac hter: Manfred Riedel, Günter Figal) an der Univ. Erlangen. Seit 1998: Wiss. Assistent an der LMU Halle-Wittenberg. WS 2002/03: Habilitation im Fach Philosophie. Habil. Schrift: Platon, Polis und Nomos. Harald Seubert, Jahrgang 1967, studierte Philosophie, Geschichte, Sozialwissenschaften, Evangelische Theologie u.a. in Erlangen, Frankfurt/Main und Wien. Er hat 1998 in Erlangen über Heidegger und Nietzsche promoviert und sich in Halle/Saale über Platons Rechtslehre 2003 habilitiert. Nach Assistententätigkeiten in Halle und zahlreichen internationalen Gastprofessuren wurde er 2006 Ordentlicher Professor an der Adam Mickiewicz-Universität Poznan (Posen) / Polen, 2006-2010 übte er eine intensive professorale Lehrtätigkeit in Erlangen aus, seit 2010 lehrt er zudem Philosophie an den Universitäten Bamberg und München, sowie an der Münchener Hochschule für Politik. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Seubert seit 1995 als Vortragsredner, ebenso als Gutachter im In- und Ausland tätig.