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KZ-Gedenkstätten haben einen Doppelcharakter: Sie sind einerseits unumstößliche Beweise der nationalsozialistischen Verbrechen, andererseits tritt in ihnen die Vergangenheit nicht offen zutage. Die Erinnerung, das Gedenken und die Aufklärung der Verbrechen sind angewiesen auf die Darstellung der Vergangenheit durch Landschaftsgestaltung, Denkmäler, Ausstellungen und die Inszenierung der Spuren. Ausgehend von dieser Beobachtung analysiert Nina Rabuza am Beispiel der Gedenkstätte Dachau die historischen Darstellungsschichten der nationalsozialistischen Gewalt und diskutiert, wo diese Darstellung…mehr

Produktbeschreibung
KZ-Gedenkstätten haben einen Doppelcharakter: Sie sind einerseits unumstößliche Beweise der nationalsozialistischen Verbrechen, andererseits tritt in ihnen die Vergangenheit nicht offen zutage. Die Erinnerung, das Gedenken und die Aufklärung der Verbrechen sind angewiesen auf die Darstellung der Vergangenheit durch Landschaftsgestaltung, Denkmäler, Ausstellungen und die Inszenierung der Spuren. Ausgehend von dieser Beobachtung analysiert Nina Rabuza am Beispiel der Gedenkstätte Dachau die historischen Darstellungsschichten der nationalsozialistischen Gewalt und diskutiert, wo diese Darstellung an ihre Grenzen stößt. Hierzu bezieht sie sich unter anderem auf philosophische Überlegungen Hannah Arendts, Theodor W. Adornos und Walter Benjamins.
Autorenporträt
Nina Rabuza ist Universitätsassistentin am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck.
Rezensionen
»Rabuzas Arbeit ist ein hochkomplexes Werk und stellt ein herausragendes Angebot zur Reflexion über die Darstellung der nationalsozialistischen Massenverbrechen dar.« Ingolf Seidel, hagalil.com, 02.04.2024»Nina Rabuza präsentiert mit ihrer Studie am 'Modell' Dachaus ein gut strukturiertes Diskussionsangebot zur kritischen Einordnung verschiedener Darstellungsmodi von KZ-Gedenkstätten in ihrer historischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Dieser vielversprechende Ansatz lädt dazu ein, die verschiedenen Funktionen von Gedenkstätten in einem weiteren, sich in der Darstellung und physischen Vermittlung gegenseitig beeinflussenden Kontext zu betrachten.« Charlotte Trottier, H-Soz-Kult, 12.04.2024