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Im Konzentrationslager Gusen, Zweiglager des KZ Mauthausen, waren von 1940 bis 1945 mehr als 71.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert. Etwa die Hälfte davon kam dort zu Tode. Bis heute ist keine umfassende wissenschaftliche Gesamtdarstellung zur Geschichte der drei Gusener Lager in deutscher Sprache erschienen. Während Gusen in Österreich schon kurz nach der Befreiung dem Vergessen anheim fiel, ist dieses Lager in Polen bis heute Symbol des polnischen Widerstandes gegen das NS-Regime. Der mit diesem Band vorliegende Text ist die Übersetzung des im Jahr 1977 in Warschau erschienenen Buchs…mehr

Produktbeschreibung
Im Konzentrationslager Gusen, Zweiglager des KZ Mauthausen, waren von 1940 bis 1945 mehr als 71.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert. Etwa die Hälfte davon kam dort zu Tode. Bis heute ist keine umfassende wissenschaftliche Gesamtdarstellung zur Geschichte der drei Gusener Lager in deutscher Sprache erschienen. Während Gusen in Österreich schon kurz nach der Befreiung dem Vergessen anheim fiel, ist dieses Lager in Polen bis heute Symbol des polnischen Widerstandes gegen das NS-Regime. Der mit diesem Band vorliegende Text ist die Übersetzung des im Jahr 1977 in Warschau erschienenen Buchs "Mauthausen/Gusen. Oboz zaglady". Er ist der erste Versuch einer Gesamtdarstellung der Geschichte dieses Lagers. Neben seinem wissenschaftlichen Anspruch ist der Text nicht zuletzt auch ein Dokument der Aufarbeitung der eigenen Lagererfahrung des Autors.
Autorenporträt
Der Autor Stanislaw Dobosiewicz wurde am 28. Oktober 1910 in Makow Mazowiecki, Polen, geboren. 1928 begann er mit dem Studium der polnischen Philologie in Warschau. Nach seinem Abschluss arbeitete er einige Zeit in der Lehrerausbildung, später als Lehrer in einer Höheren Schule. Seine letzte ihm angebotene Stelle konnte er nicht mehr antreten. Kurz nach Kriegsbeginn wurde er verhaftet und zunächst in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Im Mai 1940 wurde er von dort nach Gusen überstellt, wo er bis zur Befreiung im Mai 1945 inhaftiert blieb. Noch im selben Jahr kehrte er wieder nach Polen zurück und arbeitete als Lehrer und Schuldirektor in Warschau. Stanislaw Dobosiewicz befasste sich in mehreren Monographien mit dem Thema der NS-Konzentrationslager.