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Trotz ihrer in Modellprojekten ermittelten Kooperationspotentiale wird die Mediation praktisch nicht zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten um Gesundheitsleistungen zwischen Sozialleistungsträgern und Sozialleistungsempfängern eingesetzt. Zugleich ist es aber ein Ziel des Gesetzgebers, die außergerichtliche Nachfrage nach Mediation zu fördern. Seine bisherigen Versuche basieren jedoch auf der Annahme einer rationalen Verfahrenswahl der Beteiligten. Das verkennt Verhandlungsbarrieren, welche infolge kognitiver Verzerrungen und strategischen Verhaltens entstehen. Max Georg Hügel…mehr

Produktbeschreibung
Trotz ihrer in Modellprojekten ermittelten Kooperationspotentiale wird die Mediation praktisch nicht zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten um Gesundheitsleistungen zwischen Sozialleistungsträgern und Sozialleistungsempfängern eingesetzt. Zugleich ist es aber ein Ziel des Gesetzgebers, die außergerichtliche Nachfrage nach Mediation zu fördern. Seine bisherigen Versuche basieren jedoch auf der Annahme einer rationalen Verfahrenswahl der Beteiligten. Das verkennt Verhandlungsbarrieren, welche infolge kognitiver Verzerrungen und strategischen Verhaltens entstehen. Max Georg Hügel analysiert das Steuerungsproblem der Mediation und entwirft ein verhaltensökonomisch und spieltheoretisch unterfüttertes Experimentalgesetz zu ihrer Förderung im Leistungsrecht der gesetzlichen Krankenversicherung, dem Bereich des Gesundheitswesens, der wettbewerbsbedingt am geeignetsten für Innovationen ist.
Autorenporträt
Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald; 2016 Erste juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht an der Universität Greifswald; 2018 Master of Science Health Care Management; Rechtsreferendariat beim Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht; 2021 Zweite juristische Staatsprüfung und Promotion; 2021-22 Rechtsanwalt in Lübeck und Lehrbeauftragter der Hochschule Wismar; seit 2022 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Medizinrecht der Bucerius Law School in Hamburg.