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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In letzter Zeit scheint das Phänomen Verhaltensstörung im Kinder- und Jugendalter schlagartig an Dynamik zugenommen zu haben. Die in jüngster Zeit populären Erziehungs-Doku-Soaps, wie "Die Super Nanny" oder "Teenager außer Kontrolle", tragen dazu bei, diesen Eindruck zu verstärken. Und so schaut Deutschlands Gesellschaft - ratlos und erschüttert - den sich in den deutschen Haushalten, Kindergärten und Schulen abspielenden äußerst konflikthaften Szenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In letzter Zeit scheint das Phänomen Verhaltensstörung im Kinder- und Jugendalter schlagartig an Dynamik zugenommen zu haben. Die in jüngster Zeit populären Erziehungs-Doku-Soaps, wie "Die Super Nanny" oder "Teenager außer Kontrolle", tragen dazu bei, diesen Eindruck zu verstärken. Und so schaut Deutschlands Gesellschaft - ratlos und erschüttert - den sich in den deutschen Haushalten, Kindergärten und Schulen abspielenden äußerst konflikthaften Szenen immer öfter aufs Neue zu. Dabei zeigen die Eltern, Erzieher und Lehrer oft Hilflosigkeit, Empörung, Enttäuschung und sind von dem Gefühl erfüllt, versagt zu haben, und trachten nach praktischen Ratgebern und Interventionsvorschlägen. Eine gesellschaftlich anerkannte Intervention stellt die Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensstörungen in spezielle Sonderschulen, z. B. in "Schulen für Erziehungshilfe", dar. Weniger als 1 % der Kinder und Jugendlichen eines schulpflichtigen Alters besuchen eine entsprechende Sonderschule (vgl. Langfeldt 2003: 191). Dagegen schätzen die Sonderpädagogen die Prävalenz von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen deutlich höher ein. So schätzt Norbert Myschker nach einer Diskussion zahlreicher Studien den Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Verhaltensstörungen auf 15 % (vgl. Myschker 2005: 79). Darüber hinaus besuchen die meisten hilfebedürftigen Kinder keine Sonder- bzw. Förderschule, sondern eine reguläre Grund- und Sekundarschule. Damit wird deutlich, dass ein Großteil dieser Schüler kaum eine professionelle pädagogische und therapeutische Behandlung und Hilfestellung bekommt. Angesichts dieser Problemlage ist es auch oder vor allem für die an den allgemeinbildenden Schulen tätigen Lehrkräfte sowie die Lehramtsanwärter überaus sinnvoll und an der Zeit, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird die vorliegende Arbeit als ein weiterer wichtiger Schritt bei der Vorbereitung auf das spätere professionelle Handeln betrachtet.