Menschen vergleichen: sich mit anderen Menschen, Menschen mit (anderen) Menschen, Dinge mit (anderen) Dingen usw. Der Vergleich ist - dies haben uns globale und post- bzw. dekoloniale Einsprüche gleichermaßen gezeigt - dabei ein Akt politischen Denkens und Handelns. Wie wir und was wir wie vergleichen, basiert auf Entscheidungen, mit deren Hilfe Normalität konstruiert, stabilisiert oder in Frage gestellt wird. Vergleichen ist damit eine folgenreiche politische Praxis. Dies gilt nun auch für Pädagogik im umfassenden Sinne: sowohl als wissenschaftliche Theorie für die Praxis als auch als praktisch-theoretische Reflexionshilfe von pädagogischem Handeln.…mehr
Menschen vergleichen: sich mit anderen Menschen, Menschen mit (anderen) Menschen, Dinge mit (anderen) Dingen usw. Der Vergleich ist - dies haben uns globale und post- bzw. dekoloniale Einsprüche gleichermaßen gezeigt - dabei ein Akt politischen Denkens und Handelns. Wie wir und was wir wie vergleichen, basiert auf Entscheidungen, mit deren Hilfe Normalität konstruiert, stabilisiert oder in Frage gestellt wird. Vergleichen ist damit eine folgenreiche politische Praxis. Dies gilt nun auch für Pädagogik im umfassenden Sinne: sowohl als wissenschaftliche Theorie für die Praxis als auch als praktisch-theoretische Reflexionshilfe von pädagogischem Handeln.
Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Bereich Historische Pädagogik und Globale Bildung. Pia Diergarten, M.A. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Bildungstheorie und Digitalisierung, Bildungsphilosophie, Philosophie der Skepsis sowie postmoderne Philosophie. Sarah Ganss, MA./MLitt. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Bildungs- und Erziehungsphilosophie sowie Ästhetische Bildung. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Fragen der Wahrnehmung, Rezeptionsästhetik, Pädagogische Anthropologie und Gender/Queer Studies. Clemens Klein, M.A. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Narrative Inszenierung, Zeitwahrnehmung und Konfliktethik sowie zu der Erzähltheorie von Paul Ricur. Lena Köhler, M.A. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Erziehungs- und Bildungstheorie mit einem Schwerpunkt auf pädagogischer Anthropologie sowie der politischen Philosophie Hannah Arendts. Christoph Schröder, M.A., lehrt und forscht an Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen antisemitismuskritische Pädagogik sowie Globaler und Postkolonialer Bildung.
Rezensionen
»Der Band ist für alle Pädagog_innen interessant, die nach dem politischen ihrer Profession suchen und es begründen wollen.« Erik Weckel, socialnet.de, 15.02.2023
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