Rudolf Hermann Gross (1813 - 1865) war ein deutscher Homöopath. Er studierte zunächst zwei Jahre Jura, erst danach Medizin. Seine Promotion wurde durch nicht näher bekannte Umstände verzögert. Gross wirkte als Arzt in mehreren deutschen Städten. Constantin Hering (1800 - 1880) war ein deutsch-US-amerikanischer Arzt. Er gilt als Begründer der Homöopathie in Amerika. Hering erhielt als Student den Auftrag, eine Abhandlung über den ¿Irrweg¿ der Homöopathie zu verfassen. Nachdem er sich zwei Jahre lang mit der Materie auseinandergesetzt hatte, wurde er schließlich zum enthusiastischen Verfechter der Heilmethode. Hering ist für viele Neuerungen im Bereich der Homöopathie verantwortlich. Bekannt ist die nach ihm benannte Heringsche Regel, ein Beurteilungskriterium für den Behandlungsverlauf. Sie zählt neben dem Ähnlichkeitsgesetz zu den wichtigsten homöopathischen Theorien. Gemeinsam verfassten Hermann Gross und Constantin Hering die vergleichende Arzneimittelwirkungslehre, von Dr. med. Eduard Faulwasser (1827 - 1904) ins Deutsche übersetzt, bearbeitet und veröffentlicht. Laut Faulwasser fehlte eine solche in der deutschen Literatur und wird mit dem vorliegenden Werk den Berufsgenossen geboten sowohl für "den praktischen Gebrauch bei schwierigen Krankheitsfällen, als auch zum speziellen Studium der Arzneitmittelunterschiede." Im Gegensatz zu der analytischen Aufbereitung der Arzneizeichen in den gängigen Repertorien haben Gross und Hering in ihrer Arbeit eine "dankbarere" synthetische Darstellung vorgenommen, die dem Leser ein sofortiges Auffinden des Gesuchten ermöglicht. Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1892.
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