Alex Schulman
Gebundenes Buch
Vergiss mich
'Ein großartiges Buch, das ich jedem empfehle!' Christine Westermann
Übersetzung: Granz, Hanna
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»Wann hat jemals ein Romancier derart offen und wahrhaftig über die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter geschrieben? Das ergreifendste Buch dieses Jahres, wenn nicht gar seit sehr langer Zeit!« Björn Hayer, CiceroEs ist Sommer. Alex Schulman kommt ins Landhaus seiner Mutter, um sie davon abzuhalten, sich zu Tode zu trinken. Und sie zu überzeugen, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Und er fragt sich: Was genau ist passiert, wie ist aus der schillernden, liebevollen Mutter dieses geisterhafte Wrack geworden? In Erinnerungen erzählt Alex Schulman vom Auseinanderbrechen der Beziehung zw...
»Wann hat jemals ein Romancier derart offen und wahrhaftig über die Liebe eines Mannes zu seiner Mutter geschrieben? Das ergreifendste Buch dieses Jahres, wenn nicht gar seit sehr langer Zeit!« Björn Hayer, Cicero
Es ist Sommer. Alex Schulman kommt ins Landhaus seiner Mutter, um sie davon abzuhalten, sich zu Tode zu trinken. Und sie zu überzeugen, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Und er fragt sich: Was genau ist passiert, wie ist aus der schillernden, liebevollen Mutter dieses geisterhafte Wrack geworden? In Erinnerungen erzählt Alex Schulman vom Auseinanderbrechen der Beziehung zwischen Mutter und Sohn und vom verzweifelten Versuch des erwachsenen Kindes, ihr die Hand zu reichen, als die Kluft zwischen ihnen am größten ist.
Eine ergreifende Erzählung von der Liebe eines Kindes zu seiner Mutter, über Co-Abhängigkeit, Sehnsucht und das Bedürfnis nach Versöhnung.
Die autobiographische Vorlage zum SPIEGEL-Bestseller 'Die Überlebenden'.
Es ist Sommer. Alex Schulman kommt ins Landhaus seiner Mutter, um sie davon abzuhalten, sich zu Tode zu trinken. Und sie zu überzeugen, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Und er fragt sich: Was genau ist passiert, wie ist aus der schillernden, liebevollen Mutter dieses geisterhafte Wrack geworden? In Erinnerungen erzählt Alex Schulman vom Auseinanderbrechen der Beziehung zwischen Mutter und Sohn und vom verzweifelten Versuch des erwachsenen Kindes, ihr die Hand zu reichen, als die Kluft zwischen ihnen am größten ist.
Eine ergreifende Erzählung von der Liebe eines Kindes zu seiner Mutter, über Co-Abhängigkeit, Sehnsucht und das Bedürfnis nach Versöhnung.
Die autobiographische Vorlage zum SPIEGEL-Bestseller 'Die Überlebenden'.
Alex Schulman,geboren 1976, ist einer der populärsten schwedischen Schriftsteller. Sein Roman ¿Die Überlebenden¿, 2021 bei dtv erschienen, wurde in 30 Sprachen übersetzt. Mit ¿Verbrenn all meine Briefe¿, bei dtv 2022, gelang ihm in Schweden 2018 der Durchbruch als literarischer Autor.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Glöm mig
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 132mm x 24mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783423284806
- ISBN-10: 3423284803
- Artikelnr.: 71958077
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Alex Schulmans "Vergiss mich" überzeugt den Rezensenten Christoph Schröder zwar weder durch erzählerische Originalität, noch durch dramaturgische Raffinesse. Und wäre es ein Roman, würde Schröder diesem wohl auch eine Tendenz zur Sentimentalität diagnostizieren, vor allem gegen Ende. Doch Schulmans rein autobiografischer Text ist und will etwas anderes, erkennt der Rezensent und legt daher andere Maßstäbe an. "Geradlinig", unkompliziert und aufrichtig erzählt der Autor hier von dem Verhältnis zu seiner alkoholkranken Mutter und den Mustern in diesem Verhältnis, welche die Beteiligten bis weit ins Erwachsenenalter Schulmans immer wieder reproduzieren. Indem er seinen Schilderungen von Situationen der Gegenwart oder jüngsten Vergangenheit jeweils Erinnerungen aus seiner Kindheit und Jugend gegenüberstellt, macht er diese Muster und ihre Auswirkungen auf das Kind, den Teenager, den erwachsenen Menschen sichtbar, lesen wir. Hier geht es also weniger darum, eine gute Geschichte zu erzählen, als darum, das Bild eines Abhängigkeitsverhältnisses zu zeichnen. Und dies gelingt dem Autor, so Schröder. Am Ende ist man davon nicht nur "mitgenommen", sondern "angerührt."
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sehr bewegt liest Rezensentin Petra Pluwatsch diese in Schweden 2016 veröffentlichte und mit Preisen ausgezeichnete Biografie von Alex Schulman. Es geht um die Alkoholsucht der Mutter, einer bekannten schwedischen Fernsehmoderatorin - und um die Folgen der Sucht für das Leben ihres Sohnes. Von kleinen Anzeichen liest die Kritikerin hier ebenso wie von Ausrastern und Attacken den Söhnen gegenüber, außerdem vom Vertuschen und Wegsehen des Vaters. Eineinhalb Jahre vor ihrem frühen Tod mit 64 ist die Mutter trocken, es kommt zur Annäherung mit Sohn Alex, aber nie zur Aussprache, resümiert die Kritikerin. Hier wird nichts "beschönigt", schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Kunstvoll geschildert, bringt uns Schulman ganz nah an den Schmerz heran.« Svenska Dagbladet
Sollte man gelesen haben
Alex Schulman wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein ernstes Thema. Vor allem die kindliche Sicht auf das zunehmende Alkoholproblem der Mutter? Die sich verschiebenden Realitäten innerhalb der Familie, wenn aus Liebe, Spaß und alberner Vertraulichkeit …
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Sollte man gelesen haben
Alex Schulman wirft einen sehr persönlichen Blick auf ein ernstes Thema. Vor allem die kindliche Sicht auf das zunehmende Alkoholproblem der Mutter? Die sich verschiebenden Realitäten innerhalb der Familie, wenn aus Liebe, Spaß und alberner Vertraulichkeit plötzlich Angst wird. Wow das hat mich wirklich erschüttert, wie nahbar, mit Händen greifbar erzählt.
Schulman malt Bilder vom Familienleben, versteckten Flaschen und heimlichen Gläsern, von Mamas „Krankheit“. Und er schreibt von der Resignationen eines Erwachsenen, der sich nicht zu helfen weiß, der viel zu lange Komplize der Sucht seiner Mutter war. Die Emotionalität der Geschichte schwingt in jeder einzelnen Zeile mit und für mich ist es eine Gesichte, die mich tief berührt hat.
Das schambehaftete Tabuthema wird hier in seine Einzelteile aufgedröselt. Es ist eine Geschichte der Gegensätze: Härte und Verletzlichkeit, Hoffnung und Enttäuschung, Liebe und Gleichgültigkeit. Die Höhen und Tiefen werden hier sehr nahbar und authentisch aufbereitet, genauso wie der schmale Grat zwischen Licht und Schatten und das dünne Eis auf dem sich die einzelnen Familienmitglieder bewegen.
Alex Schulman schreibt einfach wunderschön und gibt diesem ernsten, traurigen Thema einen sanften und irgendwie auch versöhnlichen Ton. Das Buch liest sich einfach unglaublich, man hat stellenweise das Gefühl, sich verschämt wegdrehen zu müssen, den Figuren Raum zu geben, aber Schulmann hält dem Thema Alkoholismus den Spiegel vor und drängt den Leser auf bestimmte, aber einfühlsame Art hinzusehen.
Ich muss jetzt unbedingt auch noch „die Überlebenden“ lesen.
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VERGISS MICH
Alex Schulman
„Ich wurde zwischen Mamas und Papas Launen eingequetscht und lernte, dass es am besten war, zu schweigen. Ich bin still und vielleicht auch traurig, seit ich dreizehn war." (S. 122)
In Alex Schulmans neuestem autobiografischen Buch steht seine Mutter …
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VERGISS MICH
Alex Schulman
„Ich wurde zwischen Mamas und Papas Launen eingequetscht und lernte, dass es am besten war, zu schweigen. Ich bin still und vielleicht auch traurig, seit ich dreizehn war." (S. 122)
In Alex Schulmans neuestem autobiografischen Buch steht seine Mutter Lisette Schulman im Zentrum. In eindringlichen Rückblicken erzählt der Autor von ihrer Entwicklung – von einer einst liebevollen Mutter hin zu einer vom Alkohol gezeichneten Frau.
Jung ist sie, als Lisette den deutlich älteren Mann – Schulmans Vater heiratet. Gemeinsam bekommen sie drei Söhne. Doch mit den Jahren verändert sich etwas: Lisette beginnt zu trinken. Dieses Problem wird jedoch in der Familie nie offen benannt. Stattdessen hört man im Hause Schulman immer wieder denselben Satz: „Mutter fühlt sich heute nicht, sie ist krank.“
Ihre Ausbrüche, ihre Launen, ihr verletzendes Schweigen – all das wird kommentarlos hingenommen. Die Kinder werden zu feinfühligen Seismografen der mütterlichen Stimmung, bemüht, zu besänftigen, zu retten, zu verstehen. Doch meist vergeblich.
Trotz fehlender Nähe, Zärtlichkeit oder Zuspruch geben die Kinder die Hoffnung auf die Liebe ihrer Mutter nie auf.
Auch Jahrzehnte später hat sich kaum etwas verändert. Lisette trinkt mehr denn je, begegnet ihrem Sohn und seinen Töchtern mit Kälte und Missachtung. Und doch buhlt der erwachsene Alex weiter – um Aufmerksamkeit, um eine Verbindung, um ein Stück Anerkennung.
Dieses Buch ist keine leichte Lektüre. Es ist schmerzhaft, ehrlich und tieftraurig. Ein Porträt einer Frau, die – geprägt von ihrem Vater, dem Schriftsteller Sven Stolpe – offenbar nie gelernt hat, was Liebe und Empathie bedeuten.
Ich empfinde großen Respekt für Alex Schulmans Frau, die diese zerstörerische Mutter-Sohn-Dynamik über lange Zeit miterlebt hat.
„Vergiss mich“ ist kein Wohlfühlbuch. Aber Schulmans lebendiger, eindringlicher Schreibstil hat mich durch die Seiten getragen.
Fazit:
Ein aufwühlendes, lesenswertes Buch, das ich wärmstens weiterempfehle.
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In „Vergiss mich“ schreibt Alex Schulman über die Alkoholsucht seiner Mutter Lisette Schulman, die seine Kindheit und Jugend geprägt hat und ihn auch als Erwachsenen nicht loslässt. Über 30 Jahre hat es gedauert, bis Alex Schulman seine Mutter auf ihren Alkoholismus …
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In „Vergiss mich“ schreibt Alex Schulman über die Alkoholsucht seiner Mutter Lisette Schulman, die seine Kindheit und Jugend geprägt hat und ihn auch als Erwachsenen nicht loslässt. Über 30 Jahre hat es gedauert, bis Alex Schulman seine Mutter auf ihren Alkoholismus anspricht. Lisette blockt daraufhin komplett ab und die Mutter-Sohn-Beziehung droht daran zu zerbrechen. Sehr einfühlsam beschreibt Alex Schulman seine Gefühlswelt, seine Ängste, Sorgen, Trauer und auch Wut. Trotz allem, was seine Brüder und er durch die Sucht seiner Mutter mitgemacht haben, ist im Text eine tiefe Liebe zu seiner Mutter spürbar, verbunden mit dem Wunsch nach Verständnis und Versöhnung.
Immer wieder blickt Schulman zurück in seine Kindheit: Gesten, Blicke und typische Verhaltensweisen seiner Mutter rufen Erinnerungen an oft schmerzliche Begebenheiten hervor. Sehr klar zeigen sich hier die klassischen Zeichen der Co-Abhängigkeit: Alex übernimmt schon früh viel Verantwortung, kompensiert die Ausfälle seiner Mutter, hilft seiner Mutter, die Sucht nach außen hin zu vertuschen. Immer wieder fördern die Brüder und auch der Vater durch ihr Verhalten die Sucht geradezu. Besonders berührt hat mich hierbei, wie sehr Alex sich als Kind nach der Anerkennung seiner Mutter sehnt und darunter leidet, dass sie ihn immer wieder mit Missachtung straft. Generell handelt Lisette gegenüber Alex immer wieder hoch manipulativ, und in diesen Momenten fiel es mir tatsächlich sehr schwer, Mitgefühl für Lisette aufzubringen, und ich hätte Alex am liebsten wachgerüttelt, damit er hier eine klare Grenze zieht.
Noch immer wird Alkohol in unserer Gesellschaft mehrheitlich nicht als gefährliche Droge und Zellgift wahrgenommen, sondern gehört leider bei Feiern und häufig auch im Alltag ganz selbstverständlich dazu. „Vergiß mich“ zeigt, wie Alkohol das Leben des Süchtigen, aber auch seiner Familienangehörigen massiv beeinträchtigt und prägt, und das oft für den Rest des Lebens. Unbedingt lesenwert!
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