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Filme haben hinsichtlich der Vermittlung der Shoah in den vergangenen Jahrzehnten eine besondere Rolle eingenommen. Die Bedeutsamkeit von Shoah-Filmen resultiert dabei nicht ausschließlich aus ihrer Funktion als Informationsquelle, denn gleichzeitig sind sie Kristallisationspunkte von kollektiven Geschichtsbildern, welche auf die jeweilige Rezeptionsgemeinschaft (zurück)wirken. Welchem Wandel die Shoah als Phänomen der Erinnerung seit 1945 unterlag und welche zeithistorischen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren dabei zum Tragen kamen und kommen, ist Gegenstand der…mehr

Produktbeschreibung
Filme haben hinsichtlich der Vermittlung der Shoah in den vergangenen Jahrzehnten eine besondere Rolle eingenommen. Die Bedeutsamkeit von Shoah-Filmen resultiert dabei nicht ausschließlich aus ihrer Funktion als Informationsquelle, denn gleichzeitig sind sie Kristallisationspunkte von kollektiven Geschichtsbildern, welche auf die jeweilige Rezeptionsgemeinschaft (zurück)wirken. Welchem Wandel die Shoah als Phänomen der Erinnerung seit 1945 unterlag und welche zeithistorischen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren dabei zum Tragen kamen und kommen, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Die Fokussierung auf die Spielfilmproduktion Frankreichs wählt der Autor, um für die Zeitspanne von 1945 bis 2010 Transformationen in der Shoah-Erinnerung aufzuspüren, welche besonders Aufschluss über Bezüge und Spannungen zwischen spezifisch politisch-nationalen und den sozialen, kulturellen sowie transnationalen Gedächtniskonstruktionen ermöglichen. Somit wird anstelle einer Geschichte des Holocaust-Films hier der Versuch einer Gedächtnisgeschichte anhand der Quelle Spielfilm gewagt.
Autorenporträt
Andreas Schmoller absolvierte Studien der Geschichte, Theologie und Romanistik (Frz.). Er ist Projektmitarbeiter am Fachbereich Geschichteder Universität Salzburg