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Gedichte zu schreiben ist eine Therapie für die Seele. Gedichte zu lesen ebenfalls.Paul RüetschiDichtenIn Gedichten werden Gedanken und Gefühle »verdichtet«, angereichert, konzentriert, kristallisiert. In Gedichten werden Gedanken und Gefühle neu »erdichtet». - Neu erdacht und empfunden, neu formuliert, idealisiert, gesteigert. In Gedichten werden Gedanken und Gefühle »abgedichtet». - Abgegrenzt, abgeschlossen, geschützt vor Veränderung, Verwässerung. In Gedichten werden schmerzliche Gedanken und Gefühle verheilt; sie werden verarbeitet. Sie machen vielleicht wehmütig, aber sie tun nicht mehr…mehr

Produktbeschreibung
Gedichte zu schreiben ist eine Therapie für die Seele. Gedichte zu lesen ebenfalls.Paul RüetschiDichtenIn Gedichten werden Gedanken und Gefühle »verdichtet«, angereichert, konzentriert, kristallisiert. In Gedichten werden Gedanken und Gefühle neu »erdichtet». - Neu erdacht und empfunden, neu formuliert, idealisiert, gesteigert. In Gedichten werden Gedanken und Gefühle »abgedichtet». - Abgegrenzt, abgeschlossen, geschützt vor Veränderung, Verwässerung. In Gedichten werden schmerzliche Gedanken und Gefühle verheilt; sie werden verarbeitet. Sie machen vielleicht wehmütig, aber sie tun nicht mehr weh. Sie sind Balsam für die Seele.In Gedichten sind Gedanken nie allein; sie sind immer von Gefühlen umgeben, umhüllt, bekleidet. Sie kommen daher wie eine schöne und kluge Frau in einem schmucken Kleid.In Gedichten wird ein Inhalt in ansprechender Form dargereicht, wie ein guter Tropfen Wein in einem schönen Glas, wie ein gutes Essen auf einem einladend gedeckten Tisch.In Gedichten kann mit Worten und Lauten, und auch mit Rhythmen und Reimen, gespielt werden. Wenn zum Beispiel vom »Wind« die Rede ist, kann man versuchen, Worte zu verwenden, in welchen ein »W« vorkommt: »Ein dürres Blatt, im Herbst vom Wind verweht - irgendwohin, wer weiß, an welchen Ort.«Gedichte sollen das Herz erfreuen. Gedichte sollen trösten und ermutigen. Gedichte sollen Zuversicht geben. Gedichte sollen zum Nachdenken anregen. Gedichte sollen die Seele erwärmen.Die Gedichte dieses kleinen Bandes sind nicht »in einem Wurf« zu Papier gebracht worden. Ich habe lange an ihnen »herumschleifen« müssen - und das kann eine beglückende Arbeit sein, aber auch eine leidige. Gedanken und Gefühle werden dabei immer wieder in ihrer ganzen Tiefe durchdacht, durchfühlt, erlebt und erlitten. Aber diese »Schleifarbeit« lohnt sich schließlich dadurch, indem die endgültige Formulierung als befreiendes Glücksgefühl erlebt wird. Der »poetische Schliff« verleiht, wie mir scheint, den Gedanken und Gefühlen den endgültigen Glanz, so wie der Schliff einem Edelstein seine Brillanz verleiht.Gedichte zu schreiben ist eine Therapie für die Seele. Gedichte zu lesen ebenfalls.Paul Rüetschi
Autorenporträt
Rüetschi, PaulPaul Rüetschi, geboren 1925 in Regensdorf (Schweiz). Besuch des Aargauischen Lehrerseminars (Pädagogische Hochschule). Studium der Chemie und Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Jahrzehntelange Tätigkeit in Forschung und Entwicklung, in den USA und in der Schweiz, zuletzt als Technischer Direktor eines schweizerischen Industrieunternehmens. Er verbringt seinen Ruhestand mit dem Schreiben poetischer und philosophischer Texte. 2017 erschien im Karin Fischer Verlag sein Buch »Der Physiker und sein Engel«.Die Illustrationen im vorliegenden Band sind Bleistift- und Federzeichnungen aus der Jugendzeit (1939-1942) des Autors.