99,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

What theories and methods serve to model the relationship between language and shared knowledge? How can genericity be functionally described as a central means of knowledge creation? How is linguistic generalization accomplished in the context of colonial communication? These questions are the subject of a study at the interface between discursive linguistics, (post)-colonial linguistics, the history of linguistic usage, and pragmatism.
Wie kann der Bezug von Sprachgebrauch und diskursiv geteiltem Wissen theoretisch und methodologisch modelliert werden? Wie kann Generizität über
…mehr

Produktbeschreibung
What theories and methods serve to model the relationship between language and shared knowledge? How can genericity be functionally described as a central means of knowledge creation? How is linguistic generalization accomplished in the context of colonial communication? These questions are the subject of a study at the interface between discursive linguistics, (post)-colonial linguistics, the history of linguistic usage, and pragmatism.
Wie kann der Bezug von Sprachgebrauch und diskursiv geteiltem Wissen theoretisch und methodologisch modelliert werden? Wie kann Generizität über logisch-semantische Fragestellungen hinaus als zentrales Mittel sprachlicher Wissensbildung funktional beschrieben werden? Wie wird Verallgemeinerung im Kontext kolonialer Kommunikation sprachlich realisiert?
Diese Fragen beantwortet die Untersuchung im Rahmen diskursanalytischer Theoriebildung und auf der Grundlage eines funktional-kommunikativen Sprachbegriffs. Die Arbeit zeigt in Text-, Satz- und Wortanalysen, dass pragmatische Inferenzen, syntaktische Strukturen und Wortbildungsmuster auf verschiedenen Ebenen zur Realisierung sprachlicher Verallgemeinerung beitragen. Datengrundlage der Untersuchung sind massenmediale und politische Diskurse der deutschen Kolonialzeit 1900 bis 1910, in denen geteiltes Wissen mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit durch generischen Sprachgebrauch indiziert wird.
Die Arbeit ist damit an der Schnittstelle von Diskurslinguistik, (Post)Colonial Linguistics, Sprachgebrauchsgeschichte und Pragmatik verortet.
Autorenporträt
Daniel Schmidt-Brücken, Universität Bremen.