'Vera Winkelvir' ist ein merkwürdiger Roman: ein Schauerroman, in dem eine in ihre Bestandteile aufgelöste Frau mit allen Mitteln versucht, sich wieder zusammenzusetzen, aber auch ein Roman über das Sprechen, in dem gleichzeitig das Vertrauen in die Sprache verlorengegangen ist. Diese bitterschwarze Endzeit-Seelenstudie unterhält mit hintersinnigem Ernst und abgründigem Witz.
Vera Winkelvir, die "Wahre", muß die ganze Zeit aufpassen, nicht aus der Kurve getragen zu werden. Gottlob hat sie einen schlagenden Beweis ihrer Existenz: einen Termin bei ihrem Friseur.
Vera Winkelvir, die "Wahre", muß die ganze Zeit aufpassen, nicht aus der Kurve getragen zu werden. Gottlob hat sie einen schlagenden Beweis ihrer Existenz: einen Termin bei ihrem Friseur.