'Fedo Paulmann ist Meteorologe in Berlin. Während er in der Kunst der Wetterprognose mit Exaktheit brilliert, verläuft sein Privatleben in schlingernden Bahnen. Als er plötzlich gezwungen wird, Verantwortung zu übernehmen, löst das eine Reihe von schwer zu kontrollierenden Ereignissen aus.
Treffsicher und suggestiv erzählt Valentinsnacht vom Leben der Enddreißiger, wenn die Karriere nicht richtig vorankommt und die große Liebe ausbleibt, und von der Schwierigkeit, die wichtigen Entscheidungen im Leben selbst zu treffen.
Treffsicher und suggestiv erzählt Valentinsnacht vom Leben der Enddreißiger, wenn die Karriere nicht richtig vorankommt und die große Liebe ausbleibt, und von der Schwierigkeit, die wichtigen Entscheidungen im Leben selbst zu treffen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Für die Rezensentin Silvia Hess liest sich Silvio Huonders Roman "Valentinsnacht" wie eine "einigermaßen düstere", zugleich tragische und komische Geschichte des modernen Lebens. Huonders Protagonist Fedo Paulmann, so die Rezensentin, ist seinen Vorgängern aus früheren Huonder-Romanen sehr ähnlich und gehört wie sie zur Kategorie der "Unentschlossenen". Über Zufälle und Missverständnisse gerate Fedo allerdings in eine Situation, die eine Entscheidung verlangt: Er schwängere eine nächtliche Zufallsbekanntschaft und entschließe sich nach einigem Hadern zum Dasein des werdenden Vaters, eine Entscheidung, die zu tragen ihm auch im Folgenden durchaus nicht leicht falle. Aller Schwierigkeit zum Trotz: Huonder pflegt "leicht, witzig, fantasiereich, voller Anspielungen und Überraschung" zu schreiben, erklärt die Rezensentin, so dass sich der Leser schließlich freut, Huonders "schrullig-wunderlichem" Ich-Erzähler, heiße er nun Johannes Maculin, Fabio Bosch oder Fedo Paulmann, wieder begegnet zu sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Huonder erzählt seine Geschichte mit grosser Leichtigkeit und Präzision, mit einer sicheren Hand für überraschende Schnitte." Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 25.11.06
"Der präzise komponierte Roman, der gerade in den szenischen, manchmal sehr komischen Teilen den Theaterschreiber Huonder durchscheinen lässt, ist ein Beitrag zur Glückssuche einer Generation, die viele Wahlmöglichkeiten hatte und darüber vergessen hat, irgendwann Entscheidungen zu treffen." Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel, 03.09.06
"Erzählton und Schreibweise sind, wie in Huonders vorherigen Büchern, leicht, witzig, fantasiereich, voller Anspielungen und Überraschung." Silvia Hess, Die Tageszeitung. 09.09.06
"Diese amüsante literarische Zustandsbeschreibung der ewig pubertierenden und unentschlossenen Generation zwischen dreißig und vierzig liefert ein überzeugendes Rezept gegen Überalterung und Rentenangst." Manuela Reichart, Literaturen, 09/06
"Ein überaus kluger und souverän erzählter Roman mit eindringlichen Bildern." Doris Plöschberger, Tages-Anzeiger, 30.08.06
"Der präzise komponierte Roman, der gerade in den szenischen, manchmal sehr komischen Teilen den Theaterschreiber Huonder durchscheinen lässt, ist ein Beitrag zur Glückssuche einer Generation, die viele Wahlmöglichkeiten hatte und darüber vergessen hat, irgendwann Entscheidungen zu treffen." Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel, 03.09.06
"Erzählton und Schreibweise sind, wie in Huonders vorherigen Büchern, leicht, witzig, fantasiereich, voller Anspielungen und Überraschung." Silvia Hess, Die Tageszeitung. 09.09.06
"Diese amüsante literarische Zustandsbeschreibung der ewig pubertierenden und unentschlossenen Generation zwischen dreißig und vierzig liefert ein überzeugendes Rezept gegen Überalterung und Rentenangst." Manuela Reichart, Literaturen, 09/06
"Ein überaus kluger und souverän erzählter Roman mit eindringlichen Bildern." Doris Plöschberger, Tages-Anzeiger, 30.08.06