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Sokrates erörtert mit dem jungen Theages die Frage, an wen dieser sich wenden müsse, um wissend (sophos) zu werden. Als Theages die Bitte an Sokrates richtet, sich ihm als Schüler anschließen zu dürfen, entgegnet dieser, dass dies nicht von ihm, sondern von dem göttlichen Zeichen abhänge, das er bisweilen vernehme. Die breit ausgeführten Darlegungen, in denen er dies erläutert, haben weder im Corpus Platonicum noch in der sonstigen sokratischen Literatur eine Parallele. Daher gilt der kleine Dialog seit Schleiermacher den meisten Interpreten zu Recht als unecht. - Der Kommentar bietet eine…mehr

Produktbeschreibung
Sokrates erörtert mit dem jungen Theages die Frage, an wen dieser sich wenden müsse, um wissend (sophos) zu werden. Als Theages die Bitte an Sokrates richtet, sich ihm als Schüler anschließen zu dürfen, entgegnet dieser, dass dies nicht von ihm, sondern von dem göttlichen Zeichen abhänge, das er bisweilen vernehme. Die breit ausgeführten Darlegungen, in denen er dies erläutert, haben weder im Corpus Platonicum noch in der sonstigen sokratischen Literatur eine Parallele. Daher gilt der kleine Dialog seit Schleiermacher den meisten Interpreten zu Recht als unecht. - Der Kommentar bietet eine fortlaufende Interpretation des Dialoges und ordnet ihn in den Kontext der sokratischen Literatur des 4. Jahrhunderts v. Chr. ein. In zwei Appendizes werden die Frage der Echtheit und Probleme der Übersetzung erörtert.
Autorenporträt
Dr. Klaus Döring war von 1981-2003 Professor für Klassische Philologie an der Otto-Friedrich Universität Bamberg.