Der politische Raum jenseits des Staates ist in den vergangenen Jahrzehnten zum Schauplatz folgenreicher Prozesse der Verfassungsbildung geworden. Markus Patberg argumentiert, dass der globale Konstitutionalismus mit Problemen der Usurpation einhergeht. Diese können überhaupt erst erkannt und einer Lösung zugeführt werden, wenn man die Kategorie der verfassunggebenden Gewalt für die suprastaatliche Ebene neu entwickelt. Im Zentrum seiner Studie steht die Frage, wie ein legitimer Modus der Autorisierung konstitutioneller Normsetzung aussehen könnte.
Der politische Raum jenseits des Staates ist in den vergangenen Jahrzehnten zum Schauplatz folgenreicher Prozesse der Verfassungsbildung geworden. Markus Patberg argumentiert, dass der globale Konstitutionalismus mit Problemen der Usurpation einhergeht. Diese können überhaupt erst erkannt und einer Lösung zugeführt werden, wenn man die Kategorie der verfassunggebenden Gewalt für die suprastaatliche Ebene neu entwickelt. Im Zentrum seiner Studie steht die Frage, wie ein legitimer Modus der Autorisierung konstitutioneller Normsetzung aussehen könnte.
InhaltVorwort 71. Einleitung: Konstitutionalisierung zwischen Usurpation und Autorisierung 91.1 Verfassungspolitik - Leerstelle des Global Constitutionalism 141.2 Demokratietheoretische Vorüberlegungen 301.3 Aufbau der Untersuchung 382. Kritik des demokratischen Intergouvernementalismus 462.1 Suprastaatliche Verfassungspolitik als Kompetenzdistribution 472.2 Demokratisch-intergouvernementale Verfassungspolitik 662.3 Verselbstständigung öffentlicher Gewalt 713. Überlegungen zur Methode: Praxisorientierte Theoriebildung 873.1 Anforderungen an das methodische Vorgehen 893.2 Politischer Konstruktivismus 973.3 Rationale Rekonstruktion 1124. Zur Idee des pouvoir constituant 1204.1 Grundideen und Schwierigkeiten der klassischen Kategorie 1224.2 Ein Vorschlag zur konzeptionellen Systematisierung 1314.3 Evaluation von Modellen demokratischer Verfassungspolitik 1435. Diskurstheorie konstituierender Gewalt I: Die staatliche Ebene 1735.1 Das System der Rechte und die fortlaufende Gründung 1755.2 Rationale Rekonstruktion der verfassunggebenden Praxis 1825.3 Ein deliberatives Modell demokratischer Verfassungspolitik 1996. Zur Idee des suprastaatlichen pouvoir constituant 2176.1 Zur Notwendigkeit begrifflicher Innovation 2186.2 Problematische Strategien der Begriffsrevision 2306.3 Die Aufstufung konstituierender Gewalt 2517. Diskurstheorie konstituierender Gewalt II: Die suprastaatliche Ebene 2657.1 Strukturelle Merkmale und normative Gehalte der Praxis 2677.2 Prinzipien konstituierender Gewalt jenseits des Staates 2837.3 Mehrebenenmodell verfassungspolitischer Schleusensysteme 2988. Schlussbetrachtung: Aufstand oder Avantgarde? 313Literatur 322Nachweise 363
Inhalt Vorwort 7 1. Einleitung: Konstitutionalisierung zwischen Usurpation und Autorisierung 9 1.1 Verfassungspolitik - Leerstelle des Global Constitutionalism 14 1.2 Demokratietheoretische Vorüberlegungen 30 1.3 Aufbau der Untersuchung 38 2. Kritik des demokratischen Intergouvernementalismus 46 2.1 Suprastaatliche Verfassungspolitik als Kompetenzdistribution 47 2.2 Demokratisch-intergouvernementale Verfassungspolitik 66 2.3 Verselbstständigung öffentlicher Gewalt 71 3. Überlegungen zur Methode: Praxisorientierte Theoriebildung 87 3.1 Anforderungen an das methodische Vorgehen 89 3.2 Politischer Konstruktivismus 97 3.3 Rationale Rekonstruktion 112 4. Zur Idee des pouvoir constituant 120 4.1 Grundideen und Schwierigkeiten der klassischen Kategorie 122 4.2 Ein Vorschlag zur konzeptionellen Systematisierung 131 4.3 Evaluation von Modellen demokratischer Verfassungspolitik 143 5. Diskurstheorie konstituierender Gewalt I: Die staatliche Ebene 173 5.1 Das System der Rechte und die fortlaufende Gründung 175 5.2 Rationale Rekonstruktion der verfassunggebenden Praxis 182 5.3 Ein deliberatives Modell demokratischer Verfassungspolitik 199 6. Zur Idee des suprastaatlichen pouvoir constituant 217 6.1 Zur Notwendigkeit begrifflicher Innovation 218 6.2 Problematische Strategien der Begriffsrevision 230 6.3 Die Aufstufung konstituierender Gewalt 251 7. Diskurstheorie konstituierender Gewalt II: Die suprastaatliche Ebene 265 7.1 Strukturelle Merkmale und normative Gehalte der Praxis 267 7.2 Prinzipien konstituierender Gewalt jenseits des Staates 283 7.3 Mehrebenenmodell verfassungspolitischer Schleusensysteme 298 8. Schlussbetrachtung: Aufstand oder Avantgarde? 313 Literatur 322 Nachweise 363
InhaltVorwort 71. Einleitung: Konstitutionalisierung zwischen Usurpation und Autorisierung 91.1 Verfassungspolitik - Leerstelle des Global Constitutionalism 141.2 Demokratietheoretische Vorüberlegungen 301.3 Aufbau der Untersuchung 382. Kritik des demokratischen Intergouvernementalismus 462.1 Suprastaatliche Verfassungspolitik als Kompetenzdistribution 472.2 Demokratisch-intergouvernementale Verfassungspolitik 662.3 Verselbstständigung öffentlicher Gewalt 713. Überlegungen zur Methode: Praxisorientierte Theoriebildung 873.1 Anforderungen an das methodische Vorgehen 893.2 Politischer Konstruktivismus 973.3 Rationale Rekonstruktion 1124. Zur Idee des pouvoir constituant 1204.1 Grundideen und Schwierigkeiten der klassischen Kategorie 1224.2 Ein Vorschlag zur konzeptionellen Systematisierung 1314.3 Evaluation von Modellen demokratischer Verfassungspolitik 1435. Diskurstheorie konstituierender Gewalt I: Die staatliche Ebene 1735.1 Das System der Rechte und die fortlaufende Gründung 1755.2 Rationale Rekonstruktion der verfassunggebenden Praxis 1825.3 Ein deliberatives Modell demokratischer Verfassungspolitik 1996. Zur Idee des suprastaatlichen pouvoir constituant 2176.1 Zur Notwendigkeit begrifflicher Innovation 2186.2 Problematische Strategien der Begriffsrevision 2306.3 Die Aufstufung konstituierender Gewalt 2517. Diskurstheorie konstituierender Gewalt II: Die suprastaatliche Ebene 2657.1 Strukturelle Merkmale und normative Gehalte der Praxis 2677.2 Prinzipien konstituierender Gewalt jenseits des Staates 2837.3 Mehrebenenmodell verfassungspolitischer Schleusensysteme 2988. Schlussbetrachtung: Aufstand oder Avantgarde? 313Literatur 322Nachweise 363
Inhalt Vorwort 7 1. Einleitung: Konstitutionalisierung zwischen Usurpation und Autorisierung 9 1.1 Verfassungspolitik - Leerstelle des Global Constitutionalism 14 1.2 Demokratietheoretische Vorüberlegungen 30 1.3 Aufbau der Untersuchung 38 2. Kritik des demokratischen Intergouvernementalismus 46 2.1 Suprastaatliche Verfassungspolitik als Kompetenzdistribution 47 2.2 Demokratisch-intergouvernementale Verfassungspolitik 66 2.3 Verselbstständigung öffentlicher Gewalt 71 3. Überlegungen zur Methode: Praxisorientierte Theoriebildung 87 3.1 Anforderungen an das methodische Vorgehen 89 3.2 Politischer Konstruktivismus 97 3.3 Rationale Rekonstruktion 112 4. Zur Idee des pouvoir constituant 120 4.1 Grundideen und Schwierigkeiten der klassischen Kategorie 122 4.2 Ein Vorschlag zur konzeptionellen Systematisierung 131 4.3 Evaluation von Modellen demokratischer Verfassungspolitik 143 5. Diskurstheorie konstituierender Gewalt I: Die staatliche Ebene 173 5.1 Das System der Rechte und die fortlaufende Gründung 175 5.2 Rationale Rekonstruktion der verfassunggebenden Praxis 182 5.3 Ein deliberatives Modell demokratischer Verfassungspolitik 199 6. Zur Idee des suprastaatlichen pouvoir constituant 217 6.1 Zur Notwendigkeit begrifflicher Innovation 218 6.2 Problematische Strategien der Begriffsrevision 230 6.3 Die Aufstufung konstituierender Gewalt 251 7. Diskurstheorie konstituierender Gewalt II: Die suprastaatliche Ebene 265 7.1 Strukturelle Merkmale und normative Gehalte der Praxis 267 7.2 Prinzipien konstituierender Gewalt jenseits des Staates 283 7.3 Mehrebenenmodell verfassungspolitischer Schleusensysteme 298 8. Schlussbetrachtung: Aufstand oder Avantgarde? 313 Literatur 322 Nachweise 363
Rezensionen
»Usurpation und Autorisierung ist ein rundum gelungenes, nicht nur lesbares, sondern auch lesenswertes Buch. Markus Patberg geht die großen Theoriefragen postnationaler Verfassungspolitik mit viel Ehrgeiz und Umsicht an. Durch eine Kombination aus beeindruckender Belesenheit, konziser Kritik und durchweg konsistenter Theoriekonstruktion erschließt er der Internationalen Politischen Theorie ein ganzes Forschungsfeld. Das Werk hat dadurch wegweisenden Charakter.« Christian Kreuder-Sonnen, Soziopolis»Der Reiz der Untersuchung [besteht] darin, dass sie die verfassunggebende Gewalt einerseits demokratietheoretisch revitalisiert und einen Vorschlag entwickelt, sie in ein Modell der Institutionalisierung zu überführen. Allein schon aufgrund der instruktiven Systematisierung der gegenwärtigen internationalen Debatte um verfassunggebende Gewalt diesseits und jenseits des Staates hält die Studie eine Fülle an interessanten Überlegungen bereit.« Verena Frick, Politische Vierteljahresschrift, 17.07.2019
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